Austria
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Ampel für Österreich bleibt auf Gelb + Popper: Günstiger Corona-Trend vor Ende

Alle nationalen und internationalen Entwicklungen rund um die Pandemie finden Sie hier.

von Josef Siffert, Marie North

Alle Entwicklungen zur Corona-Pandemie

  • Corona-Ampel für Österreich bleibt auf Gelb

    Unverändert Gelb bleibt die Farbe der Corona-Ampel für ganz Österreich, Veränderungen gibt es jedoch, was die Einstufung der Bundesländer betrifft. Die zuständige Kommission hat heute das zuvor auf Orange eingestufte Wien wie auch das Burgenland wieder mit einem Gelb versehen, was einem mittleren Risiko entspricht. Zusammen mit Kärnten, Niederösterreich, Salzburg und Tirol werden sechs Bundesländer derart eingeschätzt, die drei restlichen bekamen ein geringes Risiko.

    Vorige Woche war Vorarlberg das einzige Bundesland mit geringem Risiko (gelbgrün), somit hat sich die Einschätzung nach der verkürzten Sitzung am heutigen Donnerstag hier negativ verändert, während Oberösterreich und die Steiermark eine positive epidemiologische Entwicklung genommen haben. Was die Altersstruktur der Infizierten betrifft so fiel das Durchschnittsalter in Kalenderwoche 31 leicht auf 43,9 Jahre nach 44,2 Jahren in der vorigen Kalenderwoche, insgesamt stieg das Durchschnittsalter jedoch in den vergangenen Wochen, die Inzidenz in der Altersgruppe der über 65-Jährigen zeigte über die vergangenen vier Wochen hingegen eine sinkende Entwicklung.

    Die aktuelle Prognose vom Dienstag geht aufgrund der gemeldeten Positivtestungen vergangenen Tage von einer Verlangsamung des Rückgangs der Fallzahlen aus. In Tirol und in der Steiermark übersteigen demnach die Positivtestungen die Werte der Vorwoche (Tirol, Steiermark), die Entwicklungen im Abwassermonitoring zeigen bereits leichte Anstiege in manchen Bundesländern (z.B. Steiermark, Vorarlberg, Salzburg). Als mögliche Ursache der Trendumkehr wird der abschwächende "Ferieneffekt" genannt, zudem sinke die Immunisierung - sowohl jene durch vorhergehende Impfungen wie auch die durch Infektionen erworbene.
     

  • 8.222 Impfungen am Mittwoch

    8.222 Impfungen sind am Mittwoch durchgeführt worden, davon waren 6.753 Auffrischungsimpfungen. Nur noch 59,4 Prozent der Österreicher sind gemäß Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG) gültig geimpft.

  • Kärntner Visitendienst zur Spitalsentlastung bleibt vorerst

    Der Covid-Visitendienst in Kärnten bleibt auch ohne Kostenrefundierung durch den Bund aufrecht - voraussichtlich bis Mitte 2023. Das kündigte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Donnerstag vor Journalisten an. Der Dienst habe sich bei der Entlastung der Krankenhäuser bewährt. Coronakranke, die sonst im Spital gewesen wären, konnten so zu Hause betreut oder zumindest nach einem Krankenhausaufenthalt früher entlassen werden.

    Seit März 2020 wurden rund 15.000 Visiten absolviert, 10.000 Patienten brauchten einen Arztbesuch zu Hause oder im Pflegeheim, 15 Prozent der Visitendienst-Patienten benötigten drei oder mehr. Bis zu sieben Ärzte-Teams waren pro Tag in ganz Kärnten unterwegs, im Pool befinden sich 70 Ärztinnen und Ärzte. Teilweise wurden mehr als 80 Visiten pro Tag absolviert. Wie hoch der Anteil der Visiten in Pflegeheimen war, konnte Visitendienst-Leiterin Christel Müller nicht sagen.

  • Corona-positive Lehrer im Unterricht: Weiteres Bundesland wackelt

    Noch ein Bundesland hat angekündigt, vom Kurs des Bundes, positiv getestete Lehrer in der Klasse unterrichten zu lassen, abzuweichen.

  • China verschärft wieder Corona-Maßnahmen, Millionen im Lockdown

    In vielen Städten ist dürfen Millionen Menschen wieder nur für Corona-Tests, Lebensmitteleinkäufe oder Krankenhausbesuche das Haus verlassen.

  • Corona-Patienten im Spital profitieren langfristig von Kortison

    Das legt eine Studie von brasilianischen Forscherinnen und Forschern nahe.

  • Nordkorea erklärt Corona-Pandemie für beendet

    Der Machthaber Kim Jong-un ordnete die Aufhebung aller Schutzmaßnahmen an - nur drei Monate nach offiziellem Ausbruch der Pandemie.

  • Klimek: Infektionszahlen könnten drei Mal höher sein als bekannt

    Komplexitätsforscher Peter Klimek sagte am Mittwoch in der "ZiB2", dass die tatsächlichen Infektionszahlen "zwei- bis dreimal" höher sein könnten, als derzeit durch positive Tests entdeckt werden. Die Arbeit des Forschers werde immer schwieriger: Man könne nur noch grobe Trends angeben, die gemeldeten Zahlen seien kaum noch aussagekräftig. "Wir haben keinen Tachometer mehr", sagt Klimek. 

  • Innsbruck: Streit um Bundesmittel für Impfkampagne entbrannt

    Die Gemeinden haben 75 Millionen Euro vom Bund erhalten, um vor dem Winter für den vierten Stich zu werben. Kommunalpolitiker in Tirol fordern nun, dass das Geld nicht für die Impfkampagne, sondern für Maßnahmen gegen die Teuerung verwendet werden soll. 

  • Vierte Impfung schon ab 60 Jahren empfohlen

    In Österreich ist ab sofort die Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 - also der vierte Stich - bereits ab 60 Jahren empfohlen. Das Nationale Impfgremium (NIG) senkte in seiner am Mittwoch aktualisierten Anwendungsempfehlung die Altersgrenze von zuletzt 65 Jahren. Auch Risikopersonen ab zwölf Jahren wird eine Auffrischung empfohlen. Ab Ende August sollte das zusätzlich mit dem Totimpfstoff von Valneva möglich sein, heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

  • Test ermittelt Immunität gegen Corona

    Viele Menschen haben einen gewissen Immunschutz gegen Covid-19, entweder durch Impfung, Infektion oder eine Kombination aus beidem. Zuletzt haben Experten in Österreich Anfang August die Covid-Immunitätsrate in Österreich auf 70 Prozent geschätzt. Aber wie viel Schutz hat jeder Einzelne? Ein neuer Test aus den USA soll Aufschluss geben.

  • Neues Virus in China entdeckt

    In China könnte erneut ein Virus vom Tier auf den Menschen übergesprungen sein. Bislang sind 35 Fälle bekannt, bei denen es sich um Landwirte handelt, die zuvor in engem Kontakt mit Tieren standen. Bei den betroffenen Provinzen handelt es sich um Shangdong und Henan, das berichtet zumindest ein Team von Wissenschaftlern aus China, Singapur und Australien im Fachmagazin "New England Journal of Medicine".

  • Viertimpfung in Österreich nun ab 60 Jahren empfohlen

    In Österreich ist ab sofort die Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 - also der vierte Stich - bereits ab 60 Jahren empfohlen. Das Nationale Impfgremium (NIG) senkte in seiner am Mittwoch aktualisierten Anwendungsempfehlung die Altersgrenze von zuletzt 65 Jahren. Zusätzlich sollen sich Risikopersonen ab zwölf Jahren ebenfalls eine Auffrischung holen. Bis Ende August wird außerdem der Totimpfstoff von Valneva verfügbar sein, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Änderung bei der Viertimpfung folgt dem Vorgehen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) sowie des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). "Mit der Empfehlung für eine Auffrischungsimpfung bereits ab 60 Jahren vereinheitlichen wir die Empfehlung gemäß den europaweiten Vorgaben und sorgen so für mehr Klarheit in der Kommunikation", wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in der Aussendung zitiert. Entwicklungen in der Pandemie und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ältere Personen ebenso wie Risikogruppen nach wie vor das höchste Risiko für schwere Verläufe von Covid-19 haben, hieß es weiter.

  • Auch Kärnten skeptisch gegenüber Covid-Plänen für Schulen

    Nach kritischen Stimmen aus Wien und dem Burgenland hat es am Mittwoch auch aus Kärnten Skepsis zu den Plänen des Bildungsministeriums gegeben, dass symptomfreie, covid-positive Lehrer arbeiten dürfen sollen. "Tendenziell" sei davon auszugehen, "dass asymptomatische Infizierte nicht unterrichten sollten", hieß es aus dem Büro von dem für Bildung zuständigen Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Zuerst will man in Kärnten aber die Corona-Maßnahmen abwarten, die Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) für Ende August angekündigt hatte. Es sei traurig, dass es kein bundesweit einheitliches Vorgehen geben würde: "Aber aus gesundheitlichen Gründen ist das offenbar notwendig." Polaschek hatte am Dienstag bekräftigt, dass die einheitliche Regelung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch für Pädagogen gelten solle: "Wer es für sich verantworten kann, kann in die Klasse gehen", so der Bildungsminister.

  • Estlands Regierungschefin positiv getestet

    Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Der Morgen fing positiv an - leider Covid-positiv", teilte die Regierungschefin des baltischen EU- und NATO-Landes am Mittwoch auf Facebook mit. Auf Anraten des Arztes werde sie die kommende Tage von zu Hause aus weiterarbeiten, mehrere geplante physische Termine müsse sie absagen.

    Die 45-Jährige rief zugleich ihre Landsleute dazu auf, vorsichtig zu sein, auf ihre Gesundheit zu achten und sich impfen zu lassen. "Es ist gerade viel Covid unterwegs", schrieb Kallas. In Estland wurden zuletzt wie in vielen anderen Länder wieder steigende Neuinfektionen registriert.

  • Corona-Prognose: Rückgang in Spitälern, aber Umkehr bei Infektionen

    Demnächst wieder Beschleunigung der Infektionsdynamik erwartet.

  • Fast 7.000 Neuinfektionen in Österreich

    16 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

  • Deutschland: Diskussionen rund um die Maskenpflicht ab Herbst

    Deutschlands Bürgerinnen und Bürger müssen sich im Fall einer angespannten Corona-Lage im Herbst und Winter auf die Rückkehr zur Maskenpflicht in Innenräumen einstellen. Bei einer Gesundheitsministerkonferenz (GMK) von Bund und Ländern wurden am Dienstag auch deutliche Differenzen über die vorgesehene Ausnahmen für frisch Geimpfte deutlich.

  • EU vereinbarte mit Moderna spätere Auslieferung von Impfdosen

    Die EU-Kommission hat mit dem Hersteller Moderna eine spätere Auslieferung von Corona-Impfstoffdosen vereinbart, um im Falle einer Zulassung eines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs direkt diesen bekommen zu können. "Die Dosen, deren Auslieferung ursprünglich im Sommer geplant war, werden nun im September sowie über Herbst und Winter 2022 ausgeliefert", erklärte die EU-Kommission am Dienstag.

    Die Vereinbarung zwischen der Kommission und Moderna sieht vor, dass die EU-Länder angepasste Impfstoffe erhalten können, sobald diese von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassen wurden. "Mit dieser Vereinbarung ist dafür gesorgt, dass die Mitgliedstaaten zum richtigen Zeitpunkt die Impfstoffdosen erhalten, die sie zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger benötigen," erklärte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Dazu gehörten "auch an Varianten angepasste Impfstoffe, sobald sie von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen wurden."

    Ende Juli hatte der US-Konzern Moderna bekanntgegeben, dass er kurz vor Abschluss der Entwicklung eines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs stehe. Der weitere Zeitplan hänge "dann von den Zulassungsbehörden ab", sagte Deutschlandchef Gerald Wiegand der "Wirtschaftswoche". Das Mainzer Unternehmen Biontech rechnet damit, zwei an neue Corona-Varianten angepasste Impfstoffe "vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen" im Oktober auf den Markt bringen zu können.

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