Austria
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B-Day: Wahlen in Brasilien, Bosnien, Bulgarien - und dem Burgenland

Nachrichten-Überblick

10/03/2022

Gestern war B-Day! Vier Wahlen haben stattgefunden, in Brasilien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina und im Burgenland. Beginnen wir im seit zwei Jahren mit SPÖ-Absoluter geführten Burgenland. Dass nur noch rote Landesräte aus dem Team Doskozil in den Gemeinden finanzielle Unterstützungen vergeben können, machte sich wohl auch bei den Gemeinderatswahlen bemerkbar. Die SPÖ legte - über alle höchst unterschiedlichen Ortschaften gesamt gesehen - landesweit rund vier Prozentpunkte zu und bleibt damit die Nummer eins im Burgenland. In Doskozils Wahlheimat Oberwart gewann die SPÖ sogar 15 Prozentpunkte und erreichte einen Gleichstand an Mandaten mit der ÖVP, die aber weiter den Bürgermeister stellt. Als nicht so zugkräftig erwies sich der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, der für die FPÖ in Pinkafeld angetreten war. Die Freiheitlichen verloren bei starken ÖVP-Zugewinnen einen Prozentpunkt. Und die Hauptstadt: Auch hier bleibt es beim Trend, dass die Metropole anders wählt als das Land. Eisenstadt bleibt tief schwarz, so wie St. Pölten und Linz rot sind, Innsbruck grün und Graz kommunistisch. Auch mal eine eigene Betrachtung wert.

Zu den anderen Wahlen: In Bulgarien zeichnet sich nach ersten Hochrechnungen ein Sieg des konservativen Populisten Boiko Borissow ab. In Bosnien-Herzegowina zeichnet sich ein Rückschlag der Nationalisten ab, und in Brasilien, dem nach der Bevölkerung gerechnet siebtgrößtem Land der Welt, hat Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva die erste Runde für sich entschieden, allerdings liegt Amtsinhaber Jair Bolsonaro knapp hinter ihm. Es gibt eine Stichwahl Ende Oktober.

Aber es war am Sonntag auch D-Day: Die Ukraine befreit just zwei Tage nach der illegalen Annexion der Region durch Putin die wichtige Stadt Lyman und fügt ihm eine schwere Niederlage zu.

Und zum Abschluss noch etwas (persönlich gesehen) Bitteres: Der Höhenflug der Wiener Austria wurde mit einem 0:3 im ausverkauften Heimspiel gegen Sturm Graz vorerst gestoppt. Wenn auf der anderen Seite der Welt aber mehr als 125 Menschen in einem Fußballstadion sterben, weil die Fans wegen der ersten Heimniederlage ihres Vereins seit 20 (!) Jahren den Platz stürmen, ist jede Niederlage auf dem grünen Rasen einfach wurscht.

Ihr Richard Grasl

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