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„Braut Jesu“ macht Flitterwochen im Heiligen Land

„Ich bin wirklich überwältigt und sehr erfüllt. Es war schön, dass so viele Menschen dieses Fest mit mir gefeiert haben“, sagt Bernadette Lang am Tag nach ihrer Weihe zur „ewigen Jungfrau“ im Salzburger Dom. Lang empfing die mehr als anderthalb Jahrtausende alte Weihe zur „Virgo consecrata“ zu Maria Himmelfahrt von Weihbischof Hansjörg Hofer. Ihre Verbundenheit zu Jesus Christus sei nun eine noch festere als zuvor.

(Bild: Tschepp Markus)

„Das ist für mich eine neue Wirklichkeit, die ich erst langsam realisiere. Es eine Rolle, in die ich hineinwachsen muss“, erzählt die studierte Theologin im „Krone“-Gespräch.

Will in Israel Verbundenheit festigen
Heute geht es für die „Braut Jesu“ nach Israel – quasi auf Flitterwochen. Im heiligen Land soll Jesus lange gewirkt haben, was es für sie zum richtigen Ort macht, um die Verbundenheit zu festigen. Dabei verbringt sie auch drei Tage zurückgezogen in einem Kloster.

Kritik an „Spektakel“
In der Kirche sind indes nicht alle glücklich mit dem Aufsehen, das die Jungfrauenweihe erregt hat. „Ich finde es nicht gut, dass die Erzdiözese so ein Spektakel im Dom zugelassen hat“, heißt es etwa von einer Pfarrgemeinderätin. Eine weitere, in der Kirche engagierte, Katholikin meint: „Diese Inszenierung passt eher ins Mittelalter als ins 22. Jahrhundert.“