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Corona: Virusverbreitung im Abwasser sinkt, Spitalszahlen steigen

Die aus diesen Proben abgeleitete Reproduktionszahl liegt mit 1,14 deutlich über der Marke von 1,0, aber "bei abnehmender Tendenz", geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Update des Covid-Prognosekonsortiums hervor. Demnach kommt es in den kommenden zwei Wochen zu leicht steigender Bettenbelegung mit Infizierten auf den Normalstationen und zu gleichbleibender Auslastung in der Intensivpflege.

In der Vorwoche hatten die Modellrechner noch von einem deutlichen Anstieg von Coronavirus-Nachweisen im Abwasser in den meisten Bundesländern berichtet. Nun zeigt aber auch die aufgrund des Testverhaltens geschätzte effektive Reproduktionszahl sinkende Tendenz bei einem Wert von 1,03.

Die Varianten BQ.1, BQ.1.1 und BQ.1.1.10 machten mit 35 Prozent den größten Anteil der gemeldeten Neuinfektionen in der vorletzten Kalenderwoche (KW 47) aus. "Es besteht nach wie vor kein Grund zur Annahme, dass die genannten Omikron-Subvarianten zu verstärkten Hospitalisierungen führen", betonen die Experten von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Daher sei nicht davon auszugehen, dass eine wesentlich höhere Covid-spezifische Systembelastung als in den vergangenen beiden Infektionswellen im Juli bzw. Oktober zu verzeichnen sein wird.

6.689 Neuinfektionen am Mittwoch

6.689 Neuinfektionen wurden österreichweit am Vortag verzeichnet, gab die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Mittwoch bekannt. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 4.786 Fällen. In Oberösterreich kamen gut 800 neue Fälle hinzu. Im Krankenhaus wurden bundesweit am Mittwochvormittag 1.055 Infizierte behandelt, 103 mehr als vor einer Woche. 59 Betroffene benötigten Intensivbetreuung. Im Tagesvergleich kamen fünf Covid-Tote hinzu, bisher hat die Pandemie in Österreich damit 21.247 Menschenleben gefordert.

Die Corona-Kommission bewertete die Lage für Gesamt-Österreich am Mittwoch mit "geringem Risiko". Die Corona-Ampel leuchtet also gelbgrün. Auch die Bundesländer Burgenland, Kärnten, Steiermark und Tirol wurden mit "geringem Risiko" eingestuft. In Oberösterreich und Vorarlberg herrscht sogar "sehr geringes Risiko" (grün), in Niederösterreich, Salzburg und Wien dagegen "mittleres Risiko" (gelb).

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