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Die richtige Entschuldigung und wie man sie ausschlägt [premium]

Wie eine effektive Entschuldigung laut Forschung auszusehen hat und wann man sich doch besser dazu entscheidet, sie trotzdem nicht anzunehmen.

Immer wieder darf die Öffentlichkeit daran teilhaben, wenn sich Prominente entschuldigen. Krisen jeder Art und Social Media liefern scheinbar vermehrt Anlass, Abbitte zu leisten. In den Hochzeiten der Pandemie waren es reihenweise deutsche und österreichische Politiker, die sich mehr oder weniger überzeugend bei der Bevölkerung für Patzer im Krisenmanagement entschuldigten, Prominente aus anderen Sparten bevorzugen den Weg über Instagram und Co. So entschied sich Will Smith dazu, sich per Videopost bei Chris Rock für die berühmt gewordene Oscar-Watsche zu entschuldigen, Xavier Naidoo entschuldigt sich für sein wirres Gedankengut per Videobotschaft, Kanye West entschuldigt sich immer mal wieder in Interviews oder auf Instagram zwischen abenteuerlichen Aussagen für die zuletzt getätigte, Königin Margarethe II von Dänemark entschuldigte sich wiederum via Pressemitteilung bei ihren Enkeln dafür, ihnen ihren Adelsstatus entzogen zu haben. Gelungene Entschuldigungen bleiben allerdings auch in der Masse rar. Dabei will die Forschung schon vor Jahren herausgefunden haben, was es zur gelungenen Entschuldigung braucht. Es folgt eine Anleitung.

Was muss eine Entschuldigung enthalten?

Sechs Faktoren müsse die Entschuldigung beinhalten, damit sie im besten Fall auch akzeptiert wird, hat Roy Lewicki und sein Team vom Fisher College of Business an der Ohio State University mittels Studien herausgefunden: Man müsse das eigene Bedauern zum Ausdruck bringen, erklären, was schiefgelaufen ist, die Verantwortung dafür übernehmen, Reue bekennen, ein Angebot der Wiedergutmachung aussprechen und um Vergebung bitten. So weit, so einfach.