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Diese drei Aktien scheinen jetzt eine attraktive Kaufgelegenheit zu bieten [premium]

Die Börse läuft heuer auffällig gut. Trotzdem macht sie es einem nicht einfach. Diese drei Aktien aber gehören allemal zu jenen Papieren, die Experten zufolge langfristig gutes Geld abwerfen dürften.

Ein wenig absurd und widersprüchlich sind Börsen und Anleger doch gestrickt. Läuft der Markt schlecht, wird darüber gejammert. Läuft er ziemlich gut, wie zuletzt, wird schnell vor der nächsten Eintrübung, sprich Korrektur, gewarnt. Sich irgendwann so richtig zu freuen fällt offenbar schwer.

Vor allem nach einem Jahrzehnt, in dem die Anleger von den Notenbanken mit Billigstgeld verwöhnt worden sind und die Kurse eigentlich nur die Richtung nach oben gekannt haben, ist es für viele – selbst nach der vorjährigen Fundamentalkorrektur – immer noch schwer, sich daran zu gewöhnen, dass ein Langzeitanstieg nicht der Normalfall ist. Und sich im Moment und auf absehbare Zeit auch nicht abzeichnet.

Die Anleger sind derzeit in der Zwickmühle. Zum Einen kommen die Konjunkturdaten plötzlich besser daher als vielfach prognostiziert. Dem Entwurf des Jahreswirtschaftsberichts zufolge, von dem am Mittwoch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet hat, geht die deutsche Regierung offenbar nicht mehr von einer Rezession aus, sondern rechnet für heuer mit einem BIP-Wachstum von 0,2 Prozent, nachdem im vergangenen Oktober noch ein Minus von 0,4 Prozent prognostiziert worden ist. Und aus den USA kam am Donnerstag die Meldung, dass das Bruttoinlandsprodukt von Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent zugelegt hatte, während Experten lediglich mit einem Plus von 2,6 Prozent gerechnet hatten.

Demgegenüber stehen andererseits die Unternehmensbilanzen in der angelaufenen Berichtssaison. Und hier zeigt sich, dass eben doch nicht wenige – womit zu rechnen war – enttäuschen.

Und deshalb bleibt die große Frage im Raum stehen, ob nach dem extrem guten Jahresstart der Bärenmarkt nun endlich vorbei ist. Die Märkte seien etwas zu optimistisch, weil sie eine Rezession nicht einpreisen, sagte Wolfgang Habermayer, Chef und Gründer von Merito Financial Solutions, dieser Tage im Gespräch mit der „Presse“. Sollte sich die Welt in einer Rezession befinden, was man immer erste im Nachhinein bemerke, könnten die Aktienmärkte nochmals um zehn bis 15 Prozent korrigieren. Die Rezession könnte aber auch zeitverzögert in der zweiten Jahreshälfte eintreten, was dann eben auch die Korrektur zeitverzögert auslösen würde.

Unbeschwert geht anders. Vorerst bleiben kommende Woche aller Augen auf die Notenbanken der USA und der Eurozone gerichtet. Beide nämlich werden über die Zinsen entscheiden und die aktualisierten Einschätzungen kundtun.

Welche Aktien aber scheinen trotz all dieser Umstände attraktiv?