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"Diversitäts-Krieg" in der Royal Air Force [premium]

Weil der Anteil von Frauen und ethnischen Minderheiten stark erhöht werden soll, werden weiße Männer derzeit offenbar nicht mehr für die Luftwaffe rekrutiert. Diese dementiert, doch trat Berichten zufolge der oberste Rekrutierungsoffizier - eine Frau - aus Protest zurück.

104 Jahre nach ihrer Gründung im April 1918 ist in der altehrwürdigen britischen Luftwaffe, der Royal Air Force (RAF), ein veritabler Streit ausgebrochen, der sich um die nicht eben militärischen Themenkomplexe Gender, Gleichberechtigung, Inklusion und „Diversität" dreht.

Wie britische Medien berichten, ist der oberste Rekrutierungsoffizier der RAF zurückgetreten, weil die Luftwaffe de facto vorerst keine weißen Männer als Bewerber für die Pilotenausbildung oder für bodengestützte Funktionen mehr aufnehme. Der Hintergrund dafür seien die „Diversitäts-Ziele", die die britischen Streitkräfte generell seit einigen Jahren ausdrücklich verfolgen - sie sehen im Kern die Steigerung des Anteils an Frauen, ethnischen und religiösen Minderheiten in der Truppe vor. Kritiker meinen, die Ziele seien zu hoch gesteckt und ließen sich mangels entsprechender und tauglicher Bewerber und Bewerberinnen in den kommenden Jahren nicht erfüllen. Zudem vernachlässige die Militärführung die Qualität von Truppe und Ausrüstung zugunsten sozialpolitisch-ideologischer Ziele.

Um wen es sich bei dem betreffenden Rekrutierungsoffizier handelt, wurde bisher nicht bekanntgegeben. Es handelt sich demnach allerdings just um eine Frau im Rang eines Group Captain (Gruppenkapitän); dieser Offiziersrang liegt über dem eines Geschwaderführers und entspricht im Heer einem Oberstleutnant. Die Betreffende habe ihre Funktion quittiert, sei allerdings nach wie vor in der Luftwaffe tätig, heißt es.