Austria
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Ein Diakon schwebte über das Wasser

Er ist langjähriger Diakon von Behamberg und auch bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert. Nun sicherte sich Franz Wimmer bei den Feuerwehr-Zillenbewerben in Allhartsberg den ersten Platz in seiner Kategorie. Wimmer kann zwar nicht über das Wasser gehen, darüber zu schweben versteht er aber sehr wohl. Im umkämpften Zillen-Einer mit Alterspunkten setzte er sich schlussendlich souverän durch und gewann die Disziplin. Vom stellvertretenden Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Fuchsberger wurden der geistliche Sieger, der seit Jahren in der oberen Liga mitfährt, und seine Leistung entsprechend gewürdigt.

Alterslimit liegt bei 65 Jahren

Dabei kam der beliebte Geistliche heuer gar nicht oft zum Trainieren: Taufen, Begräbnisse und Hochzeiten hielten ihn auf Trab. Neuling ist der Diakon allerdings auch keiner, einst war er sogar Kommandant der FF Behamberg. Zum "Drüberstreuen" holte Wimmer in der Kategorie "Zweimännisch Silber" gemeinsam mit Klaus Pferzinger noch den guten dritten Platz.

Bei diesen Bewerben geht es vor allem um Schnelligkeit und Kraft, aber auch Geschicklichkeit ist gefragt. Die Zillen müssen im Slalom durch Tore befördert werden. Wer das nicht schafft, dem droht die Disqualifikation. Teilnehmen dürfen ausschließlich aktive Mitglieder der Feuerwehr. Bereits ausgeschiedene oder Reservemitglieder müssen sich den Spaß entgehen lassen. Gottfried Kößl, Organisator der Bezirksbewerbe, ist einer der traurigen Betroffenen dieser Regel. Nur wenige Wochen vor dem Bewerb überschritt er das Alterslimit von 65 Jahren und durfte somit nur außer Konkurrenz am Bewerb teilnehmen. Er selbst war jahrzehntelang ein Profi dieser Disziplin, heuer durfte er nur als Vorbereiter für diese Veranstaltung glänzen.