Austria
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Gasgeruch und Kurzschluss: Großeinsatz im AKH

(Bild: Reinhard Holl)

Feuerwehr-Großeinsatz im Wiener AKH: 16 Fahrzeuge und 66 Mann sind am Donnerstag an Ort und Stelle gewesen, da im Gebäude der Kinder- und Jugendheilkunde bzw. der Neurochirurgie Gasgeruch wahrgenommen worden sei. Die im Gebäude befindlichen Menschen hätten daraufhin von selbst begonnen, das Innere zu verlassen. Der Sprecher versicherte: „Es herrscht keine Explosionsgefahr.“

Die Einsatzkräfte rückten gegen 9.45 Uhr aus. Ob der Gasgeruch mit einem Kurzschluss an einem Transformator im Hochspannungsbereich der Stromversorgung des Spitals zu tun hat, der sich laut AKH-Sprecherin Karin Fehringer um 8.47 Uhr ereignet hatte, wird geprüft. „Dadurch, dass es so zeitnahe ist, kann es natürlich damit zu tun haben“, teilte Berufsfeuerwehrsprecher Jürgen Figerl auf APA-Anfrage mit, unterstrich aber auch: „Ob es tatsächlich einen Zusammenhang gibt, müssen wir erst abklären.“ Derzeit werde mit Technikern u.a. des AKH und der Wiener Netze nach der Ursache für den Gasgeruch gesucht.

Notstrombetrieb lief ordnungsgemäß
Was den Kurzschluss betrifft, so berichtete Fehringer: „Der Notstrombetrieb wurde ordnungsgemäß, automatisch, unmittelbar eingeleitet. Die klinischen Bereiche waren damit planmäßig elektrisch versorgt, OP und Intensivstationen wurden kontinuierlich versorgt.“ Die Rückschaltung auf das öffentliche Stromnetz sei innerhalb kürzester Zeit erfolgt, „damit ist das AKH Wien wieder im regulären Netzbetrieb“. Eine detaillierte Ursachenanalyse sei in Ausarbeitung.

Laut Feuerwehr besteht keine Gefahr für Menschen. In sensiblen Bereichen konnten die Menschen im Gebäude bleiben, so der Sprecher.