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Gelassenheit reduziert den Stress

Awai Cheung (re.)

© Privat

Ohne Selbstreflexion gibt es keine Veränderung. Von Awai Cheung.

Die Welt dreht sich immer schneller. In den Zeiten von Veränderungen und wachsenden Anforderungen heißt, es einen klaren Kopf zu behalten. Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress das größte Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts. Wir brauchen Stress, nur darf dieser nicht überhand nehmen. Gemeint ist Disstress, der krank macht.

Es gibt Tage, da fängt der Morgen schon mit Ärger und Hektik an und wir gehen verärgert ins Bett. Wer verärgert oder wütend ist, kann kaum einen klaren Gedanken fassen und ihm platzt schnell der Kragen. „Es ist menschlich, über etwas verärgert zu sein, aber es ist nicht gut, in diesem Ärger zu verharren“, wusste schon Vincent van Gogh.

Ein Weg aus der Stressspirale ist das Erlernen von Achtsamkeit und Gelassenheit. Buddha hat die Kernaussagen seiner Lehre in den „Vier Edlen Wahrheiten“ zusammengefasst: die Wahrheit vom Leben als Leiden; die Wahrheit von den Ursachen des Leidens; die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens; die Wahrheit vom Weg zur Aufhebung des Leidens.

Der Weg zur Aufhebung des Leids führt über die Schulung der Achtsamkeit. Hier geht es darum, bewusst die eigenen Empfindungen wahrzunehmen. Im Mittelpunkt steht die Wahrnehmung des Ein- und Ausatmens. Im Grunde ist Achtsamkeit die Fähigkeit, auf die eigene innere Haltung Einfluss zu nehmen und diese mit Gelassenheit umzusetzen – und zwar in jeder Situation. Egal wie hektisch es um einen herum ist. Ohne Selbstreflexion können Sie nichts verändern. Beantworten Sie dafür drei Fragen: Welche Ansprüche habe ich tatsächlich an mich selbst? Was erwarte ich von anderen? Wie muss für mich die Welt sein, damit ich mich glücklich fühle?

Es gibt viele Wege, um Gelassenheit zu erlernen. Starten Sie noch heute mit folgender Qi-Fit-Übung: Nehmen Sie sich täglich fünf Minuten Zeit. Sie positionieren sich in einer bequeme Sitzhaltung und schließen die Augen. Nehmen Sie ein paar kräftige, tiefe Atemzüge und folgen dem Rhythmus Ihres Atems. Lassen Sie Ihre Gedanken los und genießen das beruhigende Gefühl, nichts aktiv tun zu müssen. Wie fühlt sich das für Sie an? Praktizieren Sie diese Übung für mindestens 21 Tage und Sie werden in künftigen Situationen gelassener reagieren.

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