Austria
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Hunderte Einsätze in NÖ: Schweres Unwetter tobte

Die B37 in Richtung St. Pölten dürfte nach Einschätzung der Einsatzkräfte noch bis in die spätere Nacht gesperrt sein. (Bild: René Denk)

Die B37 in Richtung St. Pölten dürfte nach Einschätzung der Einsatzkräfte noch bis in die spätere Nacht gesperrt sein.

(Bild: René Denk)

Heftige Spuren zog das Unwetter auch über Niederösterreich, viele Straßen - darunter auch die Kremser Schnellstraße - wurden blockiert. Besonders heftig dürfte das Unwetter im Bezirk Horn gewesen sein, wo an die 100 Einsätze registriert wurden. Aber auch die Franz-Josefs-Bahn fiel zum Teil aus. Die Aufräumarbeiten dauerten am Donnerstagabend an.

Abgedeckte Dachstühle, viele Bäume, die Straßen blockierten und Autos teils regelrecht einsperrten - zu dem tragischen Unglück dreier Wanderer in Langau bei Gaming im Bezirk Scheibbs wurden am Donnerstagabend weit mehr als 200 Einsätze bei der Landeswarnzentrale registriert.

Kremser Schnellstraße blockiert
Gegen 18 Uhr rissen Sturmböen etwa drei Bäume in der Nähe der Donaubrücke um, die beide Spuren der Kremser Schnellstraße in Richtung St. Pölten und eine Spur in Richtung Krems blockierten. Die Aufräumarbeiten dauern an, man schätzte am Abend, dass sie noch bis in die spätere Nacht andauern.

Bezirk Horn besonders betroffen
Der Bezirk Horn dürfte nach ersten Informationen besonders schwer getroffen worden sein: Alleine dort gab es an die 100 Einsätze, fast 30 nur in der Bezirksstadt selbst. So wurden die Dächer zahlreicher Häuser abgedeckt, auf manchen Straßen sperrten umfallende Bäume Autos vorne und hinten regelrecht ein.

Schienenersatzverkehr auf Franz-Josefs-Bahn
In Sigmundsherberg mussten die Fahrgäste der Franz-Josefs-Bahn auf einen Schienenersatzverkehr ausweichen - ein Oberleitungsschaden im nördlicheren Waldviertel soll dafür verantwortlich sein.