Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

"Immigration Points" und Drittstaaten-Abkommen als Lösung für Asylproblem

"Hart an der Grenze", unter diesem Motto diskutierten der Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung Andreas Achrainer, Deutsch-Jahrndorfs Bürgermeister Gerhard Bachmann (SPÖ), Oberösterreichs Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger Mittwochabend im ORF-Radiokulturhaus über die Lösung der Asyl- und Migrationsfrage.

Man müssen eine "ehrliche Diskussion darüber führen, wie wir qualifizierte Zuwanderung nach Europa auf legalem Weg ermöglichen, um gezielt Arbeitskräfte nach Österreich zu holen und gleichzeitig Europa vor illegaler Migration schützen“, forderte Hattmannsodrfer. Er öonne sich die Errichtung von "Immigration Points" . An diesen Einrichtungen könnten außerhalb der EU Asylanträge und Anträge auf die Rot-Weiß-Rot-Karte gestellt werden. Man dürfe die Zuwanderung nicht dem Zufall überlassen, sondern müsse nach ausgesuchten Kriterien Menschen nach Österreich holen. Kriterien wie Qualifikation, Bereitschaft zur Integration und Deutsch-Kenntnis.

Gegen Schengen-Erweiterung

Die EU habe viel zu lange keine Lösungen erreicht, nahm der integrationslandesrat auch die Union in die Pflicht. Daher solle Österreich von seinem Veto-Recht Gebrauch machen, so lange Österreichs Anliegen und Interessen nicht gehört werden. Das viel kritisierte Veto Österreichs gegen die Schengen-Erweiterung sei daher absolut richtig. "Wir können nicht akzeptieren, dass wir in Europa die zweithöchste Anzahl an Asylanträgen haben", sagte Hattmannsdorfer.

1600 können nicht abgeschoben werden

1600 rechtskräftig negativ beschiedene Personen befanden sich mit stand 254. November in Österreich, doch sie können nicht abgeschoben werden. Hattmannsdorfers Vorschlag: Die EU solle mit sicheren Drittstaaten ein Abkommen schaffen und die Betroffenen dort in entsprechenden Grundversorgungseinrichtungen unterbringen.