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Infektionszahlen bis zu drei Mal höher als bekannt + Wann Omikron-Impfstoffe kommen

© APA - Austria Presse Agentur

Alle nationalen und internationalen Entwicklungen rund um die Pandemie finden Sie hier.

von Josef Siffert

Alle Entwicklungen zur Corona-Pandemie

  • Klimek: Infektionszahlen könnten drei Mal höher sein als bekannt

    Komplexitätsforscher Peter Klimek sagte am Mittwoch in der "ZiB2", dass die tatsächlichen Infektionszahlen "zwei- bis dreimal" höher sein könnten, als derzeit durch positive Tests entdeckt werden. Die Arbeit des Forschers werde immer schwieriger: Man könne nur noch grobe Trends angeben, die gemeldeten Zahlen seien kaum noch aussagekräftig. "Wir haben keinen Tachometer mehr", sagt Klimek. 

  • Innsbruck: Streit um Bundesmittel für Impfkampagne entbrannt

    Die Gemeinden haben 75 Millionen Euro vom Bund erhalten, um vor dem Winter für den vierten Stich zu werben. Kommunalpolitiker in Tirol fordern nun, dass das Geld nicht für die Impfkampagne, sondern für Maßnahmen gegen die Teuerung verwendet werden soll. 

  • Vierte Impfung schon ab 60 Jahren empfohlen

    In Österreich ist ab sofort die Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 - also der vierte Stich - bereits ab 60 Jahren empfohlen. Das Nationale Impfgremium (NIG) senkte in seiner am Mittwoch aktualisierten Anwendungsempfehlung die Altersgrenze von zuletzt 65 Jahren. Auch Risikopersonen ab zwölf Jahren wird eine Auffrischung empfohlen. Ab Ende August sollte das zusätzlich mit dem Totimpfstoff von Valneva möglich sein, heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

  • Test ermittelt Immunität gegen Corona

    Viele Menschen haben einen gewissen Immunschutz gegen Covid-19, entweder durch Impfung, Infektion oder eine Kombination aus beidem. Zuletzt haben Experten in Österreich Anfang August die Covid-Immunitätsrate in Österreich auf 70 Prozent geschätzt. Aber wie viel Schutz hat jeder Einzelne? Ein neuer Test aus den USA soll Aufschluss geben.

  • Neues Virus in China entdeckt

    In China könnte erneut ein Virus vom Tier auf den Menschen übergesprungen sein. Bislang sind 35 Fälle bekannt, bei denen es sich um Landwirte handelt, die zuvor in engem Kontakt mit Tieren standen. Bei den betroffenen Provinzen handelt es sich um Shangdong und Henan, das berichtet zumindest ein Team von Wissenschaftlern aus China, Singapur und Australien im Fachmagazin "New England Journal of Medicine".

  • Viertimpfung in Österreich nun ab 60 Jahren empfohlen

    In Österreich ist ab sofort die Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 - also der vierte Stich - bereits ab 60 Jahren empfohlen. Das Nationale Impfgremium (NIG) senkte in seiner am Mittwoch aktualisierten Anwendungsempfehlung die Altersgrenze von zuletzt 65 Jahren. Zusätzlich sollen sich Risikopersonen ab zwölf Jahren ebenfalls eine Auffrischung holen. Bis Ende August wird außerdem der Totimpfstoff von Valneva verfügbar sein, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Änderung bei der Viertimpfung folgt dem Vorgehen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) sowie des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). "Mit der Empfehlung für eine Auffrischungsimpfung bereits ab 60 Jahren vereinheitlichen wir die Empfehlung gemäß den europaweiten Vorgaben und sorgen so für mehr Klarheit in der Kommunikation", wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in der Aussendung zitiert. Entwicklungen in der Pandemie und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ältere Personen ebenso wie Risikogruppen nach wie vor das höchste Risiko für schwere Verläufe von Covid-19 haben, hieß es weiter.

  • Auch Kärnten skeptisch gegenüber Covid-Plänen für Schulen

    Nach kritischen Stimmen aus Wien und dem Burgenland hat es am Mittwoch auch aus Kärnten Skepsis zu den Plänen des Bildungsministeriums gegeben, dass symptomfreie, covid-positive Lehrer arbeiten dürfen sollen. "Tendenziell" sei davon auszugehen, "dass asymptomatische Infizierte nicht unterrichten sollten", hieß es aus dem Büro von dem für Bildung zuständigen Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Zuerst will man in Kärnten aber die Corona-Maßnahmen abwarten, die Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) für Ende August angekündigt hatte. Es sei traurig, dass es kein bundesweit einheitliches Vorgehen geben würde: "Aber aus gesundheitlichen Gründen ist das offenbar notwendig." Polaschek hatte am Dienstag bekräftigt, dass die einheitliche Regelung für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch für Pädagogen gelten solle: "Wer es für sich verantworten kann, kann in die Klasse gehen", so der Bildungsminister.

  • Estlands Regierungschefin positiv getestet

    Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Der Morgen fing positiv an - leider Covid-positiv", teilte die Regierungschefin des baltischen EU- und NATO-Landes am Mittwoch auf Facebook mit. Auf Anraten des Arztes werde sie die kommende Tage von zu Hause aus weiterarbeiten, mehrere geplante physische Termine müsse sie absagen.

    Die 45-Jährige rief zugleich ihre Landsleute dazu auf, vorsichtig zu sein, auf ihre Gesundheit zu achten und sich impfen zu lassen. "Es ist gerade viel Covid unterwegs", schrieb Kallas. In Estland wurden zuletzt wie in vielen anderen Länder wieder steigende Neuinfektionen registriert.

  • Corona-Prognose: Rückgang in Spitälern, aber Umkehr bei Infektionen

    Demnächst wieder Beschleunigung der Infektionsdynamik erwartet.

  • Fast 7.000 Neuinfektionen in Österreich

    16 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

  • Deutschland: Diskussionen rund um die Maskenpflicht ab Herbst

    Deutschlands Bürgerinnen und Bürger müssen sich im Fall einer angespannten Corona-Lage im Herbst und Winter auf die Rückkehr zur Maskenpflicht in Innenräumen einstellen. Bei einer Gesundheitsministerkonferenz (GMK) von Bund und Ländern wurden am Dienstag auch deutliche Differenzen über die vorgesehene Ausnahmen für frisch Geimpfte deutlich.

  • EU vereinbarte mit Moderna spätere Auslieferung von Impfdosen

    Die EU-Kommission hat mit dem Hersteller Moderna eine spätere Auslieferung von Corona-Impfstoffdosen vereinbart, um im Falle einer Zulassung eines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs direkt diesen bekommen zu können. "Die Dosen, deren Auslieferung ursprünglich im Sommer geplant war, werden nun im September sowie über Herbst und Winter 2022 ausgeliefert", erklärte die EU-Kommission am Dienstag.

    Die Vereinbarung zwischen der Kommission und Moderna sieht vor, dass die EU-Länder angepasste Impfstoffe erhalten können, sobald diese von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassen wurden. "Mit dieser Vereinbarung ist dafür gesorgt, dass die Mitgliedstaaten zum richtigen Zeitpunkt die Impfstoffdosen erhalten, die sie zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger benötigen," erklärte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Dazu gehörten "auch an Varianten angepasste Impfstoffe, sobald sie von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen wurden."

    Ende Juli hatte der US-Konzern Moderna bekanntgegeben, dass er kurz vor Abschluss der Entwicklung eines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs stehe. Der weitere Zeitplan hänge "dann von den Zulassungsbehörden ab", sagte Deutschlandchef Gerald Wiegand der "Wirtschaftswoche". Das Mainzer Unternehmen Biontech rechnet damit, zwei an neue Corona-Varianten angepasste Impfstoffe "vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen" im Oktober auf den Markt bringen zu können.

  • Datenanalyse aus Salzburg bestätigt Wirkung der Impfung

    In Salzburg haben Experten der Landesstatistik und der Universität erstmals in Österreich 1,4 Millionen Datensätze aus der Corona-Pandemie ausgewertet. Dafür wurden relevante Daten aus den Spitälern, des e-Impfpasses und des epidemiologischen Meldesystems EMS anonym verknüpft. Das Ergebnis deckt sich mit bisherigen Erkenntnissen: Bei den Ungeimpften ist die Infektions-, Hospitalisierungs- und Sterberate deutlich höher. Das gilt für die Delta- und für die Omikronvariante.

    Mehr dazu:

  • Zahl der Insolvenzen wieder auf Vor-Corona-Niveau

    Hilfsmaßnahmen haben die Zahl der Insolvenzen in der Zeit von Lockdowns und weiteren Corona-Einschränkungen gedrückt.

  • Schulen: Corona-positive Lehrer sollen unterrichten

    Der Bildungsminister möchte in den Schulen wieder "in eine Art Normalität kommen".

  • Antigentests sind bei Symptomen am treffsichersten

    Cochrane-Netzwerk wertete rund 150 Studien aus, 73 Prozent Treffgenauigkeit bei Covid-19-Beschwerden.

  • Antigentests sind bei Symptomen am treffsichersten

    Seit Beginn der Covid-19-Pandemie sind Milliarden SARS-CoV-2-Tests verwendet worden. Am einfachsten sind die Antigen-Schnelltests. Doch diese erfassen eine Infektion vor allem, wenn Symptome für eine Covid-19-Erkrankung vorliegen. Das hat jetzt eine Auswertung von rund 150 wissenschaftlichen Studien durch das sogenannte Cochrane-Netzwerk ergeben.

    Mehr dazu:

  • "Pop-up-Impfzentren": 906 Stiche am ersten Wochenende

    Die sechs burgenländischen Straßenmeistereien sind am Samstag und Sonntag zu sogenannten „Pop-up-Impfzentren“ umfunktioniert worden.

  • Omikron-Impfstoff von Biontech könnte im Oktober kommen

    Der Impfstoffentwickler Biontech bereitet sich auf die Markteinführung von gleich zwei angepassten Omikron-Impfstoffen vor.

    Mehr dazu lesen Sie hier: 

  • Gefahr für die Tierwelt

    Das Coronavirus stammt nicht nur aus dem Tierreich, es kann Tiere auch wieder infizieren. Forscherinnen und Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmed-Uni) und des Complexity Science Hub (CSH) Vienna haben erstmals internationale Daten zusammengetragen, um das epidemiologische Geschehen im Tierreich abzubilden. SARS-CoV-2 könne zu einer Gefahr unbekannter Größe für die Tiergesundheit werden, so Studienleiterin Amélie Desvars-Larrive.

    Mehr dazu hier:

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