Austria
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Johann König schließt Wiener Galerie [premium]

Nach einem Jahr teilt die Berliner Galerie König das Ende des Wiener „Pup Up“ im „Kleinen Haus der Kunst“ mit. Nur Kooperationspartner Martin Ho weiß davon noch nichts.


Vor genau einem Jahr eröffnete in Wien das spektakulärste neue Galerienprojekt der vergangenen Jahre: Der polarisierende Berliner Star-Galerist Johann König ging mit dem polarisierenden Gastronomen Martin Ho in dessen neuem Standort im ehemaligen Verkehrsbüro am Karlsplatz eine Kooperation ein: Das „Kleine Haus der Kunst“. Erste Ausstellung: Bildhauerinnen. Die beiden Betreiber schwärmten im Gespräch mit der „Presse“ damals von ihrem mietvertraglosen Vertrauen zu einander, viermal im Jahr sollten die Ausstellungen wechseln. König freute sich, dass er laut damaliger Pressaussendung eine neue „Dependance“ eröffnen könne. In der Heimatstadt seiner Mutter, seit 20 Jahren wollte er das tun.

Mit Ende der aktuellen Ausstellung Alicja Kwade am 30. Oktober wird die Wiener König Galerie wieder schließen. Das bestätigte der Mediensprecher der Galerie, Christoph Pantke, der „Presse“. „König Wien war ein Pop-up Projekt für ein Jahr“, ähnlich wie in Tokio und in Monaco, erfährt man. Daher sei auch die Zusammenarbeit mit Galerieleiterin Katharina Abpurg begrenzt gewesen. Der nächste „Pop-up Space“, so Pantke, werde in Mexiko sein.