Austria
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Miba eröffnete im Mühlviertel sein erstes Batteriewerk

Das Batteriegeschäft sei "die ideale Ergänzung" für das Produktportfolio der Miba, so Vorstandsvorsitzender Peter Mitterbauer in einer Pressekonferenz am Freitag. Mit Technologien zur Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Nutzung von Energie wolle man bis 2027 von derzeit 1 Milliarden auf 1,5 Milliarden Euro Umsatz wachsen.

Seit 2019 habe Miba bereits 80 Mio. Euro in den neuen Geschäftsbereich "Miba Battery Systems" investiert, so Mitterbauer. Damals war Miba auch beim Mühlviertler Batterieerzeuger Voltlabor eingestiegen, mittlerweile hat man die Mehrheit. Nun wurde die "VOLTfactory #1" in Bad Leonfelden eröffnet. Wie aus dem Namen bereits ableitbar, will Miba weitere Batteriewerke errichten - wo genau, richte sich nach der Nachfrage, so Mitterbauer, ein konkreter Standort stehe aber noch nicht fest, Oberösterreich sei genauso möglich wie Indien oder die USA.

Man habe den ehemaligen Voltlabor-Standort, der vor 5 Jahren rund 10 Mitarbeiter zählte, nun auf 70 Leute aufgestockt, rund 20 weitere werden noch gesucht, rechnete Miba-Vorstand Martin Liebl vor. Das Werk in Bad Leonfelden misst rund 3.900 Quadratmeter und hat eine Produktionskapazität von 500 Megawattstunden. Pro Jahr können rund 50 Millionen Batteriezellen zu rund 20.000 Batteriesystemen verarbeitet werden.

Die dort erzeugten Batterien sollen beispielsweise in Baumaschinen, Pistenraupen, Motorrädern, Booten oder Drohnen Verwendung finden. Es werden aber auch mobile Energiespeicher hergestellt, die wie Notstromaggregate eingesetzt werden. Hier sind vor allem Bauunternehmen die Hauptzielgruppe. Aber man könne die Boxen auch in Berghütten oder bei der Feuerwehr einsetzen, so Miba-Battery-Systems-Geschäftsführer Stefan Gaigg.