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Neuer Verteidigungsminiser für Ukraine + Schwere Kämpfe um Bachmut

Russia's attack on Ukraine continues, in Donetsk region

© REUTERS / MARKO DJURICA

Krieg in Ukraine

Tag 347 im Ukraine-Krieg. Alle Entwicklungen im und rund um den Krieg finden Sie hier.

von Kevin Kada

News zum Krieg in der Ukraine

  • Schwierige Lage in Donezk

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij spricht von schwierigen Lage und erbitterten Kämpfen im Gebiet Donezk. „Aber wie schwierig es auch sein mag und wie groß der Druck dort auch ist, wir müssen aushalten“, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. „Wir haben keine Alternative, als uns zu verteidigen und zu gewinnen.“ Russland versuche nun seine Niederlagen vom vergangenen Jahr wettzumachen.

  • Neuer Verteidigungsminister für die Ukraine

    Die Ukraine wechselt nach Angaben eines Vertrauten von Präsident Wolodymyr Selenskyj ihren Verteidigungsminister aus. Neuer Ressortchef werde der bisherige Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, teilt der Parlamentsabgeordnete Dawyd Arachamija mit.

    Der bisherige Verteidigungsminister Olexij Resnikow, der wegen eines Korruptionsskandals in seinem Haus unter Druck geraten war, wechselt den Angaben zufolge auf einen anderen Regierungsposten.

  • Mehrere zivile Opfer in Cherson und Charkiw

    In der südukrainischen Stadt Cherson sind bei russischen Angriffen am Sonntag nach Angaben aus Kiew mehrere Zivilisten getötet und verwundet worden. Genauere Angaben zu den Opfern machte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht am Sonntagabend nicht. Die Stadt sei mindestens 40 Mal aus Raketenwerfern beschossen worden, dabei seien zahlreiche Wohngebäude beschädigt worden. 

    Auch die ostukrainische Stadt Charkiw war nach diesen Angaben Ziel russischer Angriffe aus Mehrfachraketenwerfern. Bei Treffern in einem Wohnhaus seien mindestens fünf Menschen verletzt worden.

  • In Kritik geratener Verteidigungsminister will nicht zurücktreten

    Der nach Skandalen in seiner Behörde in die Kritik geratene ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow schließt einen freiwilligen Rücktritt bisher aus. Er wolle erst zurücktreten, wenn ihn sein Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu auffordere, sagte Resnikow am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Kiew. Resnikow war nach einer Reihe von Skandalen und Affären im Verteidigungsministerium in die Kritik geraten.

    Zuletzt war sein Stellvertreter Wjatscheslaw Schapowalow im Zusammenhang mit dem Einkauf überteuerter Lebensmittel für Soldaten zurückgetreten. Nach Medienberichten sollen zudem beim Bau von Kasernen Gelder veruntreut worden sein. Resnikow hatte die Vorwürfe zuletzt zurückgewiesen.

  • Schwere Gefechte um Bachmut

    Ukrainische und russische Truppen liefern sich im Donbass blutige Gefechte um die strategisch bedeutsame Stadt Bachmut. Das ukrainische Staatsfernsehen zeigte am Sonntag brennende Häuser und schwere Zerstörungen in der Stadt im Gebiet Donezk, das Russland komplett unter seine Kontrolle bringen will.

    Der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, teilte mit, dass die ukrainischen Soldaten nicht zurückwichen. „Die Streitkräfte der Ukraine kämpfen bis zum Letzten“, sagte er. Zuvor hatte in Kiew Präsident Wolodymyr Selenskij die Lage als hart bezeichnet, aber betont, dass Bachmut nicht aufgegeben werde.

  • Universität in Charkiw von Rakete getroffen

    In der ostukrainischen Großstadt Charkiw ist am Sonntag nach Behördenangaben beim Einschlag einer russischen Rakete ein Universitätsgebäude schwer beschädigt worden. Dort sei ein Wachmann verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Charkiw mit.

    Beim Einschlag einer weiteren Rakete in der Nähe eines Wohnhauses seien vier Menschen verletzt worden, hieß es. Die Ermittler veröffentlichten Bilder, die den Angaben zufolge Zerstörungen an der Universität zeigten. Sie teilten mit, dass ein Verfahren wegen Kriegsverbrechen eingeleitet worden sei. Demnach gab es keine militärischen Anlagen in der Nähe.

  • Ukraine rechnet mit russischer Offensive im Februar

    Die Ukraine rechnet mit einer russischen Offensive noch in diesem Monat. Vermutlich werde Russland sie aus symbolischen Gründen um den Jahrestag des Beginns der Invasion am 24. Februar starten, sagt der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow vor der Presse. Vom militärischen Standpunkt aus stünden die russischen Reserven dazu allerdings nicht bereit.

    Bis zum Beginn der erwarteten Offensive seien auch nicht alle von den westlichen Partnern versprochenen Waffen in der Ukraine eingetroffen, sagt Resnikow weiter. Sein Land verfüge aber über Reserven, um den russischen Vormarsch aufzuhalten. Die von den USA zugesicherten Raketen mit größerer Reichweite werde das ukrainische Militär nicht einsetzen, um russisches Territorium anzugreifen. Es würden nur russische Ziele in den besetzten Gebieten angegriffen. „Wir schießen nur auf russische Einheiten auf vorübergehend besetztem ukrainischem Territorium.“

  • Scholz: Keine Sonderregeln für Ukraine bei EU-Beitritt

    Unmittelbar nach dem EU-Ukraine-Gipfel hat Deutschlands Kanzler Olaf Scholz betont, dass es für die Ukraine keine Sonderregeln für eine Aufnahme in die EU gibt. „Die Voraussetzungen zum Beitritt sind für alle gleich“, sagt der SPD-Politiker der Bild am Sonntag. Scholz hat wiederholt auf einen schnelleren Beitrittsprozess für die Westbalkan-Staaten gedrängt.

    Die EU-Mitgliedsstaaten müssen jeweils über die Aufnahme neuer Mitglieder auf Vorschlag der EU-Kommission entscheiden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hatte Beitrittsverhandlungen noch 2023 gefordert, auf dem Gipfel aber keine entsprechende Zusage erhalten.

  • Bennett: Putin versprach, Selenskij nicht zu töten

    Der Kremlchef soll dem ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten sein Wort gegeben haben.

  • Gefangenenaustausch: Leichen zweier Briten darunter

    Bei dem jungsten Gefangenaustausch mit Russland hat die Ukraine auch die Leichen von zwei bei einem Hilfseinsatz getöteten Briten zurückerhalten. „Wir haben es geschafft, die Leichen von toten ausländischen Freiwilligen zurückzuhalten“, teilte der Leiter des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Jermak, am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram mit.

    Die beiden dort namentlich genannten Briten im Alter von 28 und 48 Jahren hatten im Osten der Ukraine geholfen, Zivilisten aus Kampfgebiete herauszuholen. Jermak veröffentlichte auch ein Video und Fotos von den zuvor freigelassenen 116 ukrainischen Gefangenen.

    Im Januar hatte der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, mitgeteilt, die Leiche eines vermissten Briten samt Ausweis sowie die Dokumente eines zweiten britischen Staatsbürgers gefunden zu haben. Später teilte das britische Außenministerium in London unter Berufung auf die Familienangehörigen mit, dass die vermissten Männer tot seien. Der Mitteilung zufolge starben sie beim Versuch einer Evakuierung aus der Stadt Soledar. Die Stadt ist nun unter russischer Kontrolle.

  • Zögerlicher Rückzug heimischer Unternehmen aus Russland

    Österreichische Unternehmen haben sich nicht im selben Ausmaß, wie andere europäische Firmen aus Russland zurückgezogen.

  • Prorussische Politiker verlieren ukrainische Staatsbürgerschaft

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij entzieht mehreren ehemaligen prorussischen Politikern des Landes, die ukrainische Staatsbürgerschaft. „Ich habe die entsprechenden Dokumente unterzeichnet, um unseren Staat vor denjenigen zu schützen, die auf der Seite des Aggressors stehen“, sagte Selenskij in seiner nächtlichen Videoansprache.

    Seit Februar vergangenen Jahres hat die Ukraine bereits einer Reihe von Personen die ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen sowie Hunderte von russischen und belarussischen Staatsbürgern und Unternehmen mit Sanktionen belegt.

  • Selenskij begrüßt Panzerausbildung

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hat den Beginn der Ausbildung ukrainischer Besatzungen am britischen Kampfpanzer Challenger 2 begrüßt. "Das ist ein gutes Gefährt und wird eine ernsthafte Verstärkung auf dem Schlachtfeld sein", sagte Selenskij in seiner Videoansprache am Samstagabend. Er bedankte sich bei Großbritannien für die militärische Hilfe. Die Lage an der Front bezeichnete er als schwierig, gab sich aber siegesbewusst.
     

  • Auch London bildet Ukrainer an Panzern aus

    Ukrainische Soldaten werden in Großbritannien bereits an den Kampfpanzern vom Typ Challenger 2 ausgebildet. Das sagte der britische Premierminister Rishi Sunak laut Regierungssitz Downing Street in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij am Samstag. Die Ausbildung habe in dieser Woche begonnen, sagte Sunak demzufolge. Das Verteidigungsministerium in London hatte Bilder von der Ausbildung auf einem Truppenübungsplatz veröffentlicht.

    Selenskij bestätigte den Start der Ausbildung per Kurznachrichtendienst Telegram und teilte mit, er habe sich in dem Gespräch mit Sunak dafür bedankt. „Wir haben auch über die Erweiterung der Möglichkeiten der ukrainischen Armee und über verschiedene Hilfen für die Ukraine auf kurze und lange Sicht gesprochen“, schrieb der 45-Jährige.

  • Polen bildet ukrainische Soldaten an Leopard-Panzern aus

    Polen hat bereits mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten für den Umgang mit Leopard-Panzern begonnen. Das sagte der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak nach einem Bericht des Nachrichtenportals TVP.info vom Samstag.

    Das regierungsnahe Portal reagierte auf deutsche Medienberichte, wonach mehrere NATO-Länder säumig bei der Erfüllung ihrer Leopard-Lieferversprechen an die Ukraine seien und Polen die Panzer ohne das dafür zusätzlich notwendige Soldaten-Training liefern wolle.

  • WHO sieht in Ukraine eine der schwersten Gesundheitslagen weltweit

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Situation in der Ukraine infolge des Kriegs als eine von weltweit acht akuten Gesundheitsnotlagen ein. Allein in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres seien 14.000 Opfer unter Zivilisten dokumentiert, heißt es in einem Bericht der UN-Organisation. 17,7 Millionen Menschen benötigten humanitäre Hilfe. 7,5 Millionen Ukrainer seien in Europa auf der Flucht.

    Von weltweit 471 Angriffen mit schweren Waffen auf Gesundheitseinrichtungen seien 448 in der Ukraine geschehen, heißt es in dem Bericht, den WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus dem Exekutivrat vorlegte. Russland, das die Ukraine am 24. Februar vergangenen Jahres angegriffen hatte und dies als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet, wies den Bericht am Samstag zurück. Der russische Vertreter im WHO-Exekutivrat bezeichnete ihn als einseitig und unbegründet. 

  • Medwedew droht vor weiteren US-Waffenlieferungen

    Die Lieferung moderner Waffen aus den USA an die Ukraine lösen nach Darstellung des russischen Spitzenpolitikers Dmitri Medwedew nur weitere Vergeltungsschläge des russischen Militärs aus. Das gelte bis hin zur Nukleardoktrin, sagte Medwedew der Journalistin Nadana Fridrichson, die die Zitate auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte.

    „Die gesamte Ukraine, die unter Kiews Herrschaft bleibt, wird brennen“, erklärte der Ex-Präsident in dem schriftlich geführten Interview.

  • Stromausfall in Odessa

    Die ukrainische Hafenstadt Odessa ist nach einer größeren Havarie im Leitungsnetz seit dem Samstagmorgen ohne Strom. „An einem der Hochspannungsumspannwerke, über die die Stadt Odessa mit Strom versorgt wird, ist heute Morgen ein Transformator ausgefallen, der nach einer Beschädigung durch russische Angriffe repariert wurde“, teilte der Energieversorger Ukrenerho am Samstag in seinem Telegram-Kanal mit.

    Den Angaben von Ukrenergo zufolge ist die Lage im Umland besser, in den meisten Landkreisen sei die Stromversorgung gesichert. Die Region Odessa ist eine der am stärksten von den russischen Raketenangriffen betroffenen Gebiete. „Alle Hochspannungs-Umspannwerke in der Region haben Schäden erlitten“, teilte Ukrenerho mit. Zwar konnten die Schäden teilweise durch Reservegeräte behoben werden, doch gibt es erhebliche Einschränkungen bei der Stromversorgung.

  • Portugal will Leopard-Panzer an die Ukraine liefern

    Portugal will Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. „Wir arbeiten derzeit daran, einige unserer Panzer abgeben zu können“, sagte Ministerpräsident Antonio Costa der Nachrichtenagentur Lusa auf einer Reise in die Zentralafrikanische Republik.

    „Ich weiß nicht, wie viele Panzer (in die Ukraine) geschickt werden, aber das wird zu gegebener Zeit bekannt gemacht.“ Portugal sei in Gesprächen mit Deutschland, um Teile für die Reparatur einiger nicht einsatzfähiger Panzer aus dem portugiesischen Bestand zu bekommen. Er hoffe, dass sie bis Ende März an die Ukraine geliefert werden könnten.

    Vor Kurzem hatte der Chef der portugiesischen Streitkräfte, Antonio Silva Ribeiro, gesagt, sein Land habe 37 Leopard-2-Panzer. Laut Medienberichten sind die meisten allerdings nicht einsatzfähig.

  • Ukraine lässt Kriegsgefangene frei

    Russischen Nachrichtenagenturen zufolge sind als Ergebnis von Verhandlungen mit der Ukraine 63 russische Kriegsgefangene freigelassen worden.

    Zu dieser Gruppe zählten auch Soldaten der „sensiblen Kategorie“, deren Austausch durch die Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate ermöglicht worden sei, berichteten die Agenturen unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.

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