Maskenaffäre
Bisher war unklar, warum es beim Maskenhersteller innerhalb kürzester Zeit zu einer zweiten Razzia gekommen war. Es geht um 37 Millionen FFP2-Masken aus China und fast 700.000 Euro an mutmaßlich hinterzogenen Zollabgaben
Am 29. September vergangenen Jahres machten sich Teams aus Korruptionsjägern und Zollfahndern in den frühen Morgenstunden auf den Weg. Ab 8.30 Uhr filzten sie den heimischen Maskenhersteller Hygiene Austria. Aber auch weitere Standorte, die mit dem Unternehmen in Verbindung stehen oder standen. Die Beamten wurden ebenso beim Eigentümer Palmers vorstellig wie beim Ex-Mitinhaber, dem Faserhersteller Lenzing. Sogar die Wohnadressen von Tino und Luca Wieser wurden durchsucht. Die beiden Brüder spielen als Palmers-Vorstände eine eminente Rolle im Hygiene-Austria-Komplex. Tino Wieser war für einige Monate sogar einer der Geschäftsführer der Hygiene Austria. Nun wird beiden Brüdern die Hinterziehung von Zollabgaben im Bezug auf FFP2-Masken aus China vorgeworfen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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