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Russland gibt strategisch wichtige Stadt Lyman auf


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Archivbild von einem ukrainischen Soldaten in Lyman. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Tausende russische Soldaten in der strategisch wichtigen Stadt eingekreist.
Archivbild von einem ukrainischen Soldaten in Lyman. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Tausende russische Soldaten in der strategisch wichtigen Stadt eingekreist. (c) REUTERS (JORGE SILVA)

Die Streitkräfte seien wegen der „drohenden Umzingelung" abgezogen worden, sagt der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums. Der russische Gaskonzern Gazprom setzt den Gastransit durch Österreich aus.

Militärisches / Angriffe

  • Russland gibt einem Medienbericht zufolge den Abzug seiner Soldaten aus der strategisch wichtigen Stadt Lyman in der Ostukraine bekannt. Der Schritt sei "im Zusammenhang mit dem Aufkommen einer drohenden Umzingelung" vollzogen worden, zitiert die Nachrichtenagentur RIA das russische Verteidigungsministerium.
  • Die Ukraine hatte zuvor nach eigenen Angaben tausende russische Soldaten in Lyman eingekreist. Einige Soldaten versuchten, der Einkesslung zu entfliehen, sagte ein Sprecher des ukrainischen Militärs. Er sprach von Toten und Verwundeten. Russland habe dort bis zu 5500 Soldaten stationiert, die dort tatsächlich noch anwesende Zahl sei aber unklar.

  • Im Nordosten der Ukraine sind nach Angaben eines Regionalgouverneurs unterdessen mindestens 20 Tote in zivilen Fahrzeugen gefunden worden. "Die Besatzer haben Zivilisten angegriffen, die vor dem Beschuss fliehen wollten", schrieb der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Synegubow, am Samstag auf Telegram. "Für diese Grausamkeit gibt es keine Rechtfertigung." Demnach ereignete sich der Angriff nahe der Stadt Kupjansk. Laut Synebugow sind Polizisten und Experten für Ermittlungen vor Ort.

AKW Saporischschja

  • Die russischen Behörden geben nach Darstellung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) an, den vermissten Leiter des besetzten Kernkraftwerkes Saporischschja, Ihor Muraschow, für Befragungen vorübergehend festgenommen zu haben. Ein Sprecher des IAEA macht dazu zunächst keine weiteren Angaben.
  • Die IAEA hatte zuvor von Russland Auskunft über den Verbleib des vermissten Leiters des besetzten Kernkraftwerkes erbeten. Man stehe mit den russischen Behörden in Kontakt, hieß es.
  • Der ukrainische Betreiber Energoatomhatte zuvor mitgeteilt, dass der Generaldirektor des AKW Saporischschja am Freitag von einer russischen Patrouille festgenommen wurde. "Er wurde aus dem Auto geholt, und mit verbundenen Augen in eine unbekannte Richtung gefahren", schrieb Kotin auf Telegram.

Gasinfrastruktur

  • Der russische Gaskonzern Gazprom hat am Samstag mitgeteilt, dass der Gastransit durch Österreich nach Italien ausgesetzt worden ist. Grund dafür ist laut Gazprom, dass sich der österreichische Gasnetzbetreiber geweigert hatte, die Transportnominierungen zu bestätigen. Mehr dazu.
  • Zuvor hieß es, die russische Gazprom wird am Samstag 41,7 Millionen Kubikmeter Gas über die Ukraine nach Europa liefern, während sie am Freitag noch 43,7 Millionen Kubikmeter angekündigt hatte.
  • Die russische Führung hat eine Aufklärung der mutmaßlichen Sabotage an der Ostseepipeline Nord Stream gefordert und die USA als Hauptverdächtigen dargestellt. "Es ist aber offensichtlich, dass der Hauptnutznießer (der Pipeline-Explosionen), vor allem wirtschaftlich, die USA sind", sagte der Sekretär des nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, der Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Freitag auf einer Sitzung mit den Geheimdienstchefs der GUS-Staaten.

Referenden / besetzte Gebiete

Hilfe für die Ukraine

(Red./APA/Reuters/dpa)