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Selenskyj fordert auch Lieferung von Raketen

Seit wenigen Tagen steht fest, dass auch Kanada Kampfpanzer an die Ukraine liefern wird. Die Liste der Staaten, die den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj militärisch unterstützen, wird länger. Dieser fordert nun auch weitreichende Raketen. Kiew wolle damit russischen Angriffen auf ukrainische Siedlungen und Zivilisten zuvorkommen, sagte Selenskyj am Samstagabend in einer Videobotschaft.

Die Ukraine benötige spezielle Raketen aus US-Produktion, die eine Reichweite von 298 Kilometer hätten. Washington hat es bisher aber abgelehnt, solche Waffen an die Ukraine zu liefern.

Mehrere Angriffe in Donezk

Im Osten der Ukraine waren unterdessen bei erbitterten Kämpfen am Wochenende zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die Ukraine und Russland warfen sich gegenseitig tödliche Angriffe in den Regionen Donezk und Luhansk vor. Das ukrainische Militär erklärte gestern, in der Region Donezk insgesamt Angriffe auf 14 Orte abgewehrt zu haben. Die russische Söldnergruppe Wagner meldete unterdessen Gebietsgewinne. Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte diese zunächst aber nicht. Es warf Kiew den Angriff auf ein Spital in Luhansk und "gravierende Kriegsverbrechen" vor.

Ukrainischen Angaben nach bereitet Russland für den Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine eine neue Offensive vor. Es sei "kein Geheimnis", dass die russische Armee für den 24. Februar eine neue Angriffswelle vorbereite, sagte der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Oleksij Danilow.