Die Teilnahme an der Spendenaktion des Zoos von San Antonio ist weltweit möglich. Kakerlaken, Nagetiere und Kohlköpfe können nach Verflossenen benannt und verfüttert werden.
Wer nicht viel für seinen oder seine Ex übrig hat, kann zum Valentinstag eine Kakerlake nach ihm oder ihr benennen. Und die dann an andere Tiere verfüttern lassen. So die kuriose Spendenaktion eines Zoos im US-Bundesstaat Texas, die Teilnahme sei weltweit möglich, heißt es via Instagram und Twitter.
Wer tiefer in die Tasche greift, kann auch ein Nagetier zum Fraß ausliefern lassen. Wer Mitleid mit den Tierchen hat, erbeutet für hungrige Zoobewohner einen Salat- oder Kohlkopf im Namen des oder der Ex (etwa 5 Euro). Letzteres scheint besonders angemessen, ist „mon chouchou“ doch ein beliebter französischer Kosename - zu Deutsch: mein kleiner Kohlkopf.
Inklusive herzlicher Grußbotschaft
Für manche mag das ein heilendes Ritual sein, andere wollen damit womöglich offenkundig Rache üben. Hierfür kann eine angemessene Grußkarte heruntergeladen werden. Für knappe 140 Euro bekommt man gar ein Video der Fütterung, mit personalisierter Grußbotschaft inklusive - das Modell für besonders fiese Verflossene. (Wie man sich gut trennen kann, lesen Sie hier.)
Im vergangenen Jahr erfreut sich der Zoo bereits an reger Teilnahme. 8000 wütende (oder schlichtweg kreative) Ex-Partnerinnen und -Partner hätten teilgenommen, in den USA und anderswo. Am häufigsten wurden Zachs, Rays und Adams verfüttert. Die Kakerlaken und Nagetiere seien zum Zeitpunkt der Fütterung übrigens schon tot. Unabhängig von der Spendenaktion seien sie im Futterplan der Tiere enthalten.
(APA/evdin)