Austria
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Steuerquote stieg in Österreich überdurchschnittlich

Laut OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) haben sich die Länder vom wirtschaftlichen Schock durch die Covid-Pandemie erholt. Die Steuereinnahmen stiegen vorläufigen Daten zufolge 2021 im OECD-Durchschnitt um 12,8 Prozent. Im Durchschnitt wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 5,5 Prozent in der OECD, nachdem es 2020 um 4,6 Prozent geschrumpft war.

Die Steuereinnahmen stiegen zwischen 2020 und 2021 in allen 38 OECD-Ländern, wobei der jährliche Anstieg der Steuereinnahmen in den meisten Fällen das BIP-Wachstum übertraf.

Deshalb entspannte sich die Budgetlage in vielen Ländern. Im Durchschnitt ging das Defizit der OECD-Länder von 10,4 Prozent des BIP 2020 auf 7,4 Prozent 2021 zurück, blieb aber deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. In den OECD-Ländern reichte die Steuerquote 2021 von 16,7 Prozent in Mexiko bis 46,9 Prozent in Dänemark. Für Österreich wurde die Quote mit 43,5 Prozent angegeben. Zwischen 2020 und 2021 stieg die durchschnittliche OECD-Steuerquote um 0,6 Prozentpunkte auf 34,1 Prozent. In Österreich war die Steigerung mit 1,2 Prozent überdurchschnittlich stark.

Inflationsdruck

Im Laufe des Jahres 2021 wurde bereits ein erhöhter Inflationsdruck spürbar, heißt es im Bericht der OECD: Die durchschnittliche Inflationsrate lag im vierten Quartal 2021 bei 5,2 Prozent, gegenüber 1,5 Prozent im Jahr 2020 und einem langfristigen Durchschnitt von 1,7 Prozent.

Bild: OÖN-Grafik