Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Sturmböen: Zwei Kinder durch umstürzende Bäume getötet

Gewitter mit heftigen Sturmböen zogen über Kärnten. Am St. Andräer See kamen zwei Kinder dabei ums Leben, weitere Personen wurden schwer verletzt.

Am Donnerstagnachmittag wüteten Unwetter in Kärnten. Heftige Sturmböen warfen Bäume um. Am St. Andräer See kamen dadurch zwei Kinder ums Leben, berichtet das Rote Kreuz laut „ORF“ Kärnten. Weitere Badegäste wurden schwer verletzt. 

Im Freizeitzentrum am St. Andräer See mussten nach Angaben des Roten Kreuz auch Personen reanimiert werden. Zwei Kinder konnten jedoch nicht mehr gerettet werden. Zehn Badegäste dürften schwer, drei leicht verletzt worden sein.

Autobahn wegen umgestürzter Bäume gesperrt

Auch der Straßenverkehr wurde durch die Sturmböen stark beeinträchtigt. Umgestürzte Bäume blockierten bei Griffen (Bezirk Völkermarkt) die Südautobahn (A2) in Richtung Italien. Der Verkehr wurde deshalb bei Wolfsberg Süd von der Autobahn abgeleitet und floss über die Packer Straße (B70). Wegen umgestürzter Bäume gesperrt war auch die Auf- und Abfahrt Bad St. Leonhard nördlich von Wolfsberg, teilten Polizei und Asfinag mit.

Probleme gab es am Donnerstagnachmittag auch an der Kärntner Grenze zur Steiermark. Nach ersten Informationen der Asfinag kam es zu einem Stromausfall, weshalb die Tunnelkette Pack auf der A2 in beiden Richtungen gesperrt wurde. Wie lange die Sperren dauern würden, war vorerst unklar.

Blockierte Straßen auch in der Steiermark

Im obersteirischen Bezirk Liezen meldeten die Feuerwehren ebenfalls zahlreiche Einsätze wegen Unwetterschäden: Bäume waren auf Straßen gestürzt und hatten die Verkehrswege blockiert, hieß es seitens des Bereichsfeuerwehrkommandos Liezen. Betroffen waren unter anderen die Ennstal Bundesstraße (B320), die Schoberpassstraße (B113), die Gesäusestraße (B146) und die Pürggerstraße (L733).

Besonders heftig war das Unwetter im Gebiet zwischen Gröbming und Treglwang bzw. Admont, so die Feuerwehren. In Stainach sei ein Dach abgedeckt worden. Am Nachmittag standen vorerst rund 150 Männer und Frauen im Hilfseinsatz. Die Bereichswarnzentrale wurde aufgrund der hohen Anzahl an eingehenden Notrufen vorsorglich mit Disponenten nachbesetzt. Das Unwetter zog weiter Richtung Osten und kündigte sich in Graz zunächst mit Sturmböen an.

(APA/Red.)