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Ukrainischer Präsident beklagt "Atomerpressung" Russlands


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Überblick zum Ukraine-Krieg

Erdogan (li.) und Selenskij (li.) trafen im Potocki-Palast in Lwiw aufeinander.
Erdogan (li.) und Selenskij (li.) trafen im Potocki-Palast in Lwiw aufeinander. APA/AFP/TURKISH PRESIDENTIAL PRE

In Lemberg trifft Selenskij auf den türkischen Präsidenten Erdogan und auf UN-Generalsekretär Guterres. Russland meldet Schäden am Backup-System des AKW Saporischschja und bezichtigt die Ukraine angesichts des Guterres-Besuchs eine „Provokation“ zu planen.

Diplomatie

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan haben sich zu gemeinsamen Gesprächen in der Ukraine getroffen. Die beiden seien im Potocki-Palast in Lwiw (Lemberg) zusammengetroffen, berichtete der staatliche türkische Nachrichtensender Anadolu am Donnerstag.
  • Selenskij hat danach UN-Generalsekretär António Guterres zu Gesprächen in der getroffen. "Besondere Aufmerksamkeit galt der Atomerpressung Russlands beim Kernkraftwerk Saporischschja", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Präsidentenbüros. Die Vereinten Nationen müssten die Sicherheit dieses strategischen Objektes mit Entmilitarisierung und dem Abzug der russischen Streitkräfte sicherstellen, hieß es.
  • Naht Touristenvisa-Stopp für Russen? Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis spricht sich für eine europaweite Regelung aus. Ähnlich äußert sich EVP-Chef Manfred Weber: „Wir müssen den Tourismus aus Russland einstellen“, sagt er im Interview mit der „Presse“. Russische Staatsbürger dürfen schon ab heute nicht mehr mit einem von Estland ausgestellten Schengen-Visum in das baltische EU- und Nato-Land einreisen.

Lage beim AKW Saporischschja

Kämpfe/Militär

  • Heftige Angriffe soll es auf die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw, geben. In der zweitgrößten Stadt der Ukraine wurden am Mittwochabend sieben Menschen getötet und 16 verletzt, wie der ukrainische Notdienst mitteilte.
  • Die russische Armee verzeichnet im ostukrainischen Donezk kleinere Geländegewinne: Bei Opytne im Norden der Region und bei Nowomychajliwka im Südwesten konnten die Truppen vorrücken. Ebenfalls in Donezk soll eine russische Influencerin durch eine Mine getötet worden sein.
  • Im Süden sei es ukrainischen Soldaten unterdessen gelungen, einen Vorstoß russischer Truppen nordöstlich von Cherson zu verhindern, sagte ein ukrainischer Militärexperte. Selenskijs Berater Olexij Arestowytsch sagte in einer Videobotschaft, derzeit herrsche eine strategische Pattsituation.
  • Russland hat nach Einschätzung britischer Geheimdienste im Angriffskrieg gegen die Ukraine Probleme beim Schutz seiner Kampfpanzer. Die schwere Beschädigung vieler russischer Fahrzeuge in der Ukraine hänge mit hoher Wahrscheinlichkeit damit zusammen, dass die Panzer nicht gut genug mit sogenannter Reaktivpanzerung geschützt seien, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in London.

(klepa/hell/Ag.)