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US-Käse und -Wein für den französischen Präsidenten

Wer einem Franzosen Käse und Wein vorsetzt, der nicht aus Frankreich kommt, geht ein Risiko ein. Für Gesprächsstoff beim Staatsbankett in Washington für Emmanuel Macron ist gesorgt.

Die First Lady der USA beweist Mut: Bei einem Abendessen im Weißen Haus am Donnerstag anlässlich des Staatsbesuchs von Emmanuel Macron wird dem französischen Präsidenten ausgerechnet das aufgetischt, wofür sein eigenes Land berühmt ist: Käse und Wein.

Allerdings kommt nicht irgendein Käse auf den Teller - Jill Biden wählte unter anderem einen Blauschimmelkäse aus dem US-Bundesstaat Oregon, der als erster Käse aus den USA 2019 die Käseweltmeisterschaft gewonnen hat. Dazu gibt es Schaumwein aus US-Produktion - in Gläsern aus Frankreich.

Das Essen wird in einem großen Zelt im Garten serviert, die Tische mit Kerzenleuchtern und Blumen in den Nationalfarben der beiden Länder geschmückt. Auf dem Speiseplan stehen auch Hummer, Kürbis aus dem Garten des Weißen Hauses und Kuchen.

Tasse für Biden

Macron hat als Gastgeschenk nach Angaben des Elysée-Palasts eine wertvolle Tasse von Christofle im Gepäck. Der traditionsreiche Besteck- und Porzellanhersteller stattete bereits das luxuriöse Passagierschiff "Normandie" aus, das 1935 erstmals den Atlantik überquerte.

Zudem hat Macron eine Schallplatte mit der Filmmusik von Claude Lelouchs Werk "Un homme et une femme" ("Ein Mann und eine Frau") aus dem Jahr 1966 dabei. Der Regisseur selbst ist Teil der französischen Delegation.

(APA/AFP)