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Ölreserven in Afrika: Kongo bricht 500-Millionen-Deal – und bohrt nun im Regenwald

Ölreserven in AfrikaKongo bricht 500-Millionen-Deal – und bohrt nun im Regenwald

Trotz gegensätzlichem Versprechen bietet Kongo neu Lizenzen für Ölbohrungen an – mit drastischen Folgen. Milliarden Tonnen CO₂ drohen freigesetzt zu werden.

Bei Bohrungen in den Torfgebieten des Kongo könnten bis zu 5,8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff freigesetzt werden, das entspricht etwa 14 Prozent der gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen.

Bei Bohrungen in den Torfgebieten des Kongo könnten bis zu 5,8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff freigesetzt werden, das entspricht etwa 14 Prozent der gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen.

Foto: Samir Tounsi (AFP)

Müsste man sich einen Ort auf der Welt aussuchen, an dem die Ölförderung den grössten Schaden für Mensch und Natur verursachen könnte, die Wahl würde wohl auf die Regenwälder der Demokratischen Republik Kongo fallen. Riesige Torfmoore speichern dort so viel Kohlenstoffdioxid wie kaum eine andere Region der Welt – das Äquivalent von drei Jahren globaler CO₂-Emissionen lagert dort.