Philippe Müller zu «Fides»«Die Übung war nicht realitätsfremd»
Eine Woche lang probten Polizei und Armee den Krisenfall. Berns Sicherheitsdirektor verteidigt die zurückhaltende Informationspolitik und den Umgang mit scharfer Munition.
Sicherheitsdirektor Philippe Müller zog am Freitag eine erste positive Bilanz zur Grossübung «Fides» in Bern.
Foto: Raphael Moser
Am Donnerstagmorgen standen Panzer vor dem BAG-Hauptsitz im Liebefeld. Bernerinnen und Berner berichten von Panzern und bewaffneten Soldaten, die durch ihre Wohnquartiere zogen. Viele fragten sich, was da los ist. Warum wurde nicht besser informiert?
Wir haben sehr wohl informiert, etwa via Mediencommuniqué. Wo genau die Einsätze stattfinden, haben wir aber bewusst nicht preisgegeben, weil die Übung für den Stab und die Truppen ansonsten vorhersehbar und folglich nicht mehr realistisch gewesen wäre.