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Sport-News heute: Kyrgios gewinnt Turnier in Washington | Neff doppelt in Mont-Sainte-Anne nach

Der Australier Nick Kyrgios hat das Tennisturnier in Washington (USA) gewonnen und war damit zum ersten Mal seit 2019 wieder auf einem ATP-Turnier erfolgreich. Am Sonntag bezwang Kyrgios den japanischen Qualifikanten Yoshihito Nishioka nach zwei Sätzen mit 6:4, 6:3. Kyrgios war in Washington zusammen mit dem US-Amerikaner Jack Sock zudem auch im Doppel erfolgreich.

Kyrgios stand in diesem Jahr beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon im Final und musste sich Novak Djokovic geschlagen geben. Der 63. der Weltrangliste fiel in der Vergangenheit immer wieder mit undiszipliniertem Verhalten auf dem Platz auf: So erhielt der Australier beim diesjährigen Turnier in Miami eine Geldstrafe von 35'000 Dollar, nachdem er den Stuhlschiedsrichter beschimpft und seinen Schläger zertrümmert hatte. (dpa)

Setzt wieder einmal ein sportliches Ausrufezeichen: Nick Kyrgios.

Setzt wieder einmal ein sportliches Ausrufezeichen: Nick Kyrgios.

Foto: Nick Wass (Keystone)

Jolanda Neff hat zwei Tage nach ihrem Triumph im Short Track auch das Cross-Country-Rennen in Mont-Sainte-Anne für sich entschieden. Die Schweizer Olympiasiegerin übernahm zu Beginn der zweiten von fünf Runden die Führung und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Während es beim Start noch trocken war, setzte in der zweiten Runde starker Regen ein, der später wieder der Sonne wich. Dies beeindruckte Neff wenig. Am Schluss gewann sie knapp eine Minute vor Mona Mitterwallner aus Österreich, die im Sprint die Amerikanerin Haley Batten noch abfing. Für Neff war es der total 16. Weltcupsieg und der erste im Cross Country seit 2018, als sie im französischen La Bresse gewann.

Jolanda Neff triumphiert in Kanada zum zweiten Mal innerhalb knapp zwei Tagen.

Jolanda Neff triumphiert in Kanada zum zweiten Mal innerhalb knapp zwei Tagen.

Foto: Karoline Boucher (Keystone)

Alessandra Keller fuhr zu Beginn ebenfalls in der Spitzengruppe mit. Die Schweizer Meisterin und Leaderin der Short-Track-Wertung verlor den Anschluss jedoch wegen eines Sturzes in der 2. Runde. Sie wurde am Schluss mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand Fünfte.

Auch bei den Männern zeigte der Short-Track-Sieger vom Freitag ein starkes Rennen. Filippo Colombo wurde Zweiter und fuhr im Cross Country erstmals auf das Podest. Der Tessiner verlor auf den souveränen Sieger Titouan Carod 1:41 Minuten. Der Franzose setzte sich bereits in der ersten von sechs Runden ab. Nino Schurter musste wegen der schlechten Klassierung vom Freitag ausserhalb der besten 30 starten. Der Bündner setzte zur Aufholjagd an und wurde 6. Marcel Guerrini fuhr auf Rang 10. (heg)

Mit Joohyung Kim hat ein 20-jähriger Südkoreaner das Golf-Turnier Wyndham Championship in Greensboro (USA) gewonnen. Kim ist damit der zweitjüngste Sieger einer PGA-Tour innerhalb der vergangenen 60 Jahre. Der US-Amerikaner Jordan Spieth hatte 2013 als 19-Jähriger eine PGA-Tour gewonnen.

Kim beendete die mit 7,3 Millionen Dollar dotierte Wyndham Championship am Sonntag mit 20 Schlägen unter Par. Dank nur 61 Schlägen in der Schlussrunde schob sich der Südkoreaner noch an seinem Landmann Im Sungjae und dem US-Amerikaner John Huh vorbei. Kim strich durch den Sieg 1,3 Millionen Dollar ein. (dpa)

Die Schweizer Volleyballer haben auch die zweite Partie im Rahmen der EM-Qualifikation für 2023 gewonnen. In Schönenwerd setzte sich das Team von Nationaltrainer Mario Motta gegen Rumänien in fünf Sätzen (26:24, 18:25, 23:25, 25:23, 15:8) durch. Damit belegt die Schweiz nach den Siegen gegen Bosnien-Herzegowina und Rumänien die Tabellenspitze. Bereits am Mittwoch geht es weiter. Dann spielt die Schweiz erneut in Schönenwerd gegen Albanien. (heg)

Die Schweizer Männer haben im letzten Wettkampf der EM im estnischen Rakvere doch noch den Sprung aufs Podest geschafft. Daniel Hubmann, Florian Howald und Matthias Kyburz holten in der Staffel Bronze, ihre Zeit von 1:48:25 Stunden unterboten einzig Norwegen 1 und Schweden 3. Die beiden anderen Schweizer Trios belegten die Plätze 25 und 28. Über die Lang- und Mitteldistanz waren die Schweizer auch infolge von Magen-Darm-Infekten chancenlos geblieben.

Bei den Frauen verpassten die Schweizerinnen das Podest knapp. Sarina Kyburz, Elena Roos und Simona Aebersold mussten nach 1:56:21 Stunden mit Platz 4 vorliebnehmen, zu Bronze (Norwegen 1) fehlten ihnen 49 Sekunden. Gold ging an Schweden 1 vor Tschechien 1. Für die weiteren Schweizer Equipen endeten die Titelkämpfe mit den Rängen 17 respektive 21. (kai)

Der Russe Arkadij Dworkowitsch bleibt Präsident des Schach-Weltverbandes Fide. Der 50-Jährige, der von 2000 bis 2018 der russischen Regierung angehörte, wurde am Sonntag im indischen Chennai mit einer klaren Mehrheit von 157:16 Stimmen für vier weitere Jahre im Amt bestätigt. Der ukrainische Grossmeister und Gegenkandidat Andrej Baryschpolez blieb chancenlos. Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Wiederwahl Dworkowitschs laut russischen Medien als «sehr gute Nachricht». Dworkowitsch kandidierte zusammen mit dem indischen Ex-Weltmeister Viswanathan Anand, der nun sein Stellvertreter ist.

Dworkowitschs Ablösung war nur von wenigen Verbänden gefordert worden. Neben der Ukraine und Deutschland kamen solche Stimmen unter anderen noch aus Skandinavien und dem Baltikum.

Bleibt an der Spitze der Schach-Welt: Fide-Präsident Arkadij Dworkowitsch.

Bleibt an der Spitze der Schach-Welt: Fide-Präsident Arkadij Dworkowitsch.

Foto: Getty Images

Nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine hatte die Fide die 44. Schach-Olympiade von Russland nach Chennai verlegt und russische Teams davon ausgeschlossen. Russische Schachspieler dürfen nur noch unter der Flagge der Fide antreten. Zudem wurde der frühere WM-Herausforderer Sergej Karjakin wegen Unterstützung für die russische Invasion für sechs Monate gesperrt. (dpa)

Die Schweizer Beachvolleyballerinnen haben die Premiere des Nations-Cup in Wien für sich entschieden. Im Final gegen Deutschland verloren Anouk Vergé-Dépré/Menia Bentele die erste Partie gegen das deutsche Duo Karla Borger/Julia Sude in zwei Sätzen. Tanja Hüberli und Nina Brunner korrigierten den Schweizer Fehlstart. Sie bezwangen Cinja Tillmann/Svenja Müller in zwei Sätzen. Hüberli/Brunner entschieden danach auch den Entscheidungssatz gegen Borger/Sude für sich und bescherten der Schweiz den Triumph. (heg)

Die Schweizerinnen feiern die Siegpremiere beim Nations-Cup.

Die Schweizerinnen feiern die Siegpremiere beim Nations-Cup.

Foto: Georg Hochmuth (AFP)

Simona Aebersold hat der Schweiz die erste Medaille an der OL-EM im estnischen Rakvere beschert. Die 24-jährige Bernerin dominierte die Konkurrenz über die Mitteldistanz und lag bereits bei der ersten Zwischenzeit 39 Sekunden und mehr vorne. Im Ziel betrug der Vorsprung auf Silbergewinnerin Evely Kaasiku aus Estland 1:27 Minuten, Bronze ging an Venla Harju aus Finnland. Mit Sabine Hauswirth (8.) klassierte sich eine weitere Schweizerin in den Top Ten, Sarina Kyburz beendete den Wettkampf auf Rang 12.

Bei den Männern feierten die Schweden einen Dreifacherfolg. Albin Ridefelt gewann den Titel vor Anton Johansson und Gustav Bergman. Die Schweizer blieben ohne Medaillenchance. Florian Howald war als Elfter noch der Beste des Teams. Die Routiniers Daniel Hubmann und Matthias Kyburz, die am Donnerstag über die Langdistanz wegen eines Magen-Darm-Infekts hatten passen müssen, kamen nicht über die Plätze 20 und 29 hinaus. (kai)

Zwei Wochen nach WM-Ende und acht Tage vor EM-Beginn in München fand mit dem Meeting in Chorzow (POL) der nächste Diamond-League-Event statt. Mit Temperaturen um 18 Grad herrschte eigentlich kein Sprinterwetter, doch die fünffache Weltmeisterin über 100 m, Shelly-Ann Fraser-Pryce, demonstrierte, dass ihr das egal ist. Nach dem Verzicht auf einen Start an den Commonwealth Games sprintete sie in Chorzow in 10,66 Sekunden zu einer Jahresweltbestleistung. Die 35-jährige Jamaikanerin war damit eine Hundertstel schneller als beim Goldgewinn in Eugene.

Shelly-Ann Fraser-Pryce überzeugt in Polen.

Shelly-Ann Fraser-Pryce überzeugt in Polen.

Foto: Ezra Shaw (AFP)

Eine weitere herausragende Leistung gelang der niederländischen Hürdenläuferin Femke Bol. Die WM-Silbergewinnerin startete über 400 m flach und bezwang in 49,75 Sekunden alle Spezialistinnen. Die Zeit bedeutete Landesrekord und: Erst zwei waren in diesem Jahr schneller gewesen.

Aus Schweizer Sicht glänzte erneut Ditaji Kambundji: Nach ihrer Bestzeit an der WM (12,70) qualifizierte sich die 20-jährige Hürdensprinterin auch in Polen für den Final und kam in 12,78 zu ihrer drittbesten Leistung und auf Rang 8. Das Rennen gewann die WM-Dritte Jasmine Camacho-Quinn in 12,34. Ihr Vorhaben nicht wunschgemäss umsetzen konnte die Walliserin Lore Hoffmann über 800 m. In 2:00,76 kam sie als Letzte ins Ziel, anders als an der WM wollte sie mitten im Feld laufen, um zuletzt ihre Endschnelligkeit auszuspielen. Das gelang Hoffmann nicht, im Gegenteil. Sie fiel zuletzt noch zurück. In 1:58,28 siegte die Amerikanerin Ajee Wilson. (mos)

Ein 0:4 gegen das zweite Team Indiens am Sonntag minimierte zwei Runden vor Ende der Schacholympiade in Chennai alle Hoffnungen der Schweizerinnen auf einen über Erwarten guten Schlussrang. Nicht viel besser ging es dem Männerteam, das dem tiefer eingestuften Portugal ein 2:2 zugestehen musste. Von den Europäern haben bei den Männern allenfalls noch die Niederländer Medaillenchanen, bei den Frauen die führenden Polinnen sowie Deutschland. (be.)

Schacholympiade 2022. 9. Runde. Wichtigste Resultate. Open (188 Teams): Indien 2 - Aserbeidschan 2:2 (Gukesh D. - Mamedscharow remis, Mamedow - Nihal Sarin remis, Praggnanandhaa R. - Durabajli 1:0, Abasow - Sadhwani 1:0). Usbekistan - Armenien 3:1 (Abdusattorow - Sargissjan remis, Melkumjan - Yakubbojew remis, Sindarow - Ter-Sahakjan 1:0, Howhannisjan - Wakchidow 0:1). Holland - Iran 2:2 (Giri - Maghsoodloo, Tabatabaei - van Foreest, Bok - Idani, Mousavi - Warmerdam, alle remis). Griechenland - USA 1,5:2,5 (Mastrovasilis - Caruana 0:1, Aronjan - Theodorou 0:1, Mastrovasilis - So 0:1, Dominguez - Banikas remis). Indien 1 - Brasilien 3:1. Litauen - Deutschland 2:2, Türkei - Peru 2,5:1,5. Kasachstan - Serbien 1:3. Ferner: (Tisch 18) Indonesien - Norwegen 1:3 (GM Megaranto - WM Carlsen 0:1, GM Tari - GM Priasmoro remis, IM Taher - GM Hammer remis, GM Urkedal - IM Ervan 1:0). (Tisch 25) Portugal - Schweiz 2:2 (GM Ferreira - GM Georgiadis 1:0, GM Bogner - GM Galego 1:0, GM Pelletier - IM Sousa remis, IM Kurmann - Santos remis). Spitze: 1. Usbekistan 16. 2. Indien 2 15 (286,5). 3. Armenien 15 (242,5). 4. Indien 1 14 (278). 5. Holland 14 (266). 6. Aserbeidschan 14 (252,5). 7. Türkei 14 (248). 8. Iran 14 (246,5). 9. USA 14 (235,5). 10. Serbien 14 (213). Ferner: 17. Deutschland 13 (224,5). 28. Norwegen 12 (202,5). 52. Schweiz 11 (162,5).

Frauen (162 Teams): Polen - Indien 1 2,5:1,5. Ukraine - Georgien 2:2. Bulgarien - Kasachstan 1:3, Aserbeidschan - Mongolei 2,5:1,5. Deutschland - England 3,5:0,5. Armenien - Rumänien 3:1. Ferner: Indien 2 - Schweiz 4:0 (Tisch 11: WGM Agrawal - WIM Georgescu 1:0, WGM Hakimifard - IM Padmini 0:1, WGM Gomes - WIM Heinatz 1:0, WIM de Seroux - WGM Desmukh 0:1). Spitze: 1. Polen 15 (289). 2. Indien 1 15 (266). 3. Kasachstan 15 (260). 4. Georgien 15 (255). 5. Ukraine 14 (272). 6. Aserbeidschan 14 (255,5). 7. Armenien 14 (254). 8. Deutschland 14 (239,5). Ferner: 13. USA 13 (236,5). 46. Schweiz 11 (175).