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1902 Menschen im März ohne Job im Kreis Bad Kissingen

Der Arbeitsmarkt in der Region Main-Rhön zeigte sich auch im März 2023 weiterhin sehr robust. Die Arbeitslosenquote betrug 3,4 Prozent und blieb damit unverändert zum Februar, lag aber um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Arbeitsmarkt robust

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit mit einem Minus von 188 Personen (-2,2 Prozent) auf 8256 Arbeitslose für den Berichtsmonat März fiel im langjährigen Vergleich relativ gering aus. Im Schnitt der letzten zehn Jahre war für den Märzmonat ein Rückgang von 380 Arbeitslosen oder minus 4,2 Prozent zu verzeichnen. Im Landkreis Bad Kissingen waren im März 1902 Menschen ohne Job, die Quote beträgt 3,3 Prozent.

„Mit Blick auf die, in diesem Jahr schwächer ausgeprägte, Saisonarbeitslosigkeit , relativiert sich der etwas geringere Rückgang der Arbeitslosen in einem März“, folgert Thomas Stelzer, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt das aktuelle Arbeitsmarktgeschehen laut Pressemitteilung. „Vielmehr zeigt sich der Arbeitsmarkt derzeit weiterhin sehr robust. Die Zahl der Arbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung (SGB III) ist weiter rückläufig und die gemeldeten Bedarfe der regionalen Unternehmen sind nach wie vor sehr hoch. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Vorjahr hingegen, ist das Ergebnis des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine und den deshalb geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Aus diesem Grunde ist der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr ausschließlich im Rechtskreis SGB II (Bürgergeld) zu beobachten.“

Der Arbeitsmarkt war im März von einer starken Dynamik geprägt. Während sich 2121 Personen neu arbeitslos meldeten, konnten 2297 ihre Arbeitslosigkeit beenden, heißt es in dem Bericht weiter.

Knapp 920 neue Stellenangebote wurden dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Schweinfurt im Berichtsmonat März gemeldet. „Bei nahezu der Hälfte aller vorhandenen Berufshauptgruppen stehen weniger gemeldete Arbeitslose als gemeldete Stellenangebote zur Verfügung. In den Bereichen medizinische Gesundheitsberufe, Mechatronik-, Energie- und Elektrikberufe, Informatikberufe sowie den Bauberufen, stehen diese sogar in einem sehr deutlichen Missverhältnis“, so Stelzer weiter.

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