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Zwanzig Jahre nach der großen Jahrhundertflut bleiben „Risiken“.

Grima (Sachsen) – 545 Häuser wurden beschädigt oder komplett zerstört, die historische Peppelmannbrücke wurde einfach auseinandergerissen, insgesamt 250 Millionen Euro Schaden . Allein in Grimma verloren 3.300 Menschen ihr Hab und Gut bei den Muldefluten.

Die Überschwemmungen des 2002. Jahrhunderts waren die schlimmste Katastrophe, die Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg je erlebt hat. Vor 20 Jahren trieb ein sintflutartiger Platzregen aus dem Erzgebirge gewaltige Wassermengen nach Norden und füllte den Fluss Muldestat wie eine Badewanne.

Bürgermeister fährt Radlader durch Hochwasser, um Anwohner zu retten

Foto: imago / Eckehard Schulz

Matthias Berger (54, parteilos) ist erst seit einem Jahr Bürgermeister. Heute sagt er: Einzelpersonen und Nationen waren sofort da. Ich habe es mit Schaufeln und Gummistiefeln erledigt."

Niemand hätte geglaubt, dass sie elf Jahre später die Stadt erneut schlagen würden. Die hochmoderne Hochwasserschutzanlage , deren Planung ein Jahr nach den Überschwemmungen von 2002 begann, wurde jedoch 2013 nicht fertiggestellt.

August 2002: Berger klettert über Trümmer und muss erstmals mit einer Katastrophe fertig werden

Fotos : Bernhard Nathke

Rund 60 Millionen Euro flossen in den 2,2 Kilometer langen Wellenbrecher, der nun innerhalb von zwei Stunden abgedichtet werden kann. Es soll Grima vor 2000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde schützen. Im Jahr 2002 überschwemmten jedoch 3.000 Kubikmeter Hochwasser pro Sekunde die Altstadt.

Berger sagte: „Es bleibt immer ein Restrisiko.“

Mittlerweile ist er deutschlandweit ein gefragter Hochwassermanager. Das sieht man im Ahrtal. Dort wird erst einmal geregelt.“

Dann kam auch Ministerpräsident Gerhard Schröder (78, SPD) in Gummistiefeln nach Grima

Foto von Thomas Purwin

Es gibt keine guten Lösungen für Katastrophen. "Überschwemmungen werden durch die Erderwärmung verursacht, aber nur ein Teil davon. Oberflächenrobben tragen dazu bei. In Wohngebieten sind das bis zu 60 %. 12 Stunden später bin ich hier."

Matthias Berger (54, Independence) ist von der neuen Flut dieses Jahrhunderts in seine Stadt zurückgekehrt, sie sitzt auf der Mauer, die Grima bewachen soll.

Foto: Jan Woitas/dpa

Als Grima "nur" Sachschäden klagte, wurde am Samstag Abgeordneter Michael gefeiert Kretschmer (47, CDU) war engagiert und auch Berger war an der Trauer beteiligt, wenn er sehen könnte, wie es hier heute ist, würde er sich fragen.“