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Mehr Unfälle 2021 als im Vorjahr: niedrigste Verkehrstote in der Geschichte

Die Zahl der Unfälle im Jahr 2021 ist höher als im VorjahrDie niedrigste Zahl an Verkehrstoten in der Geschichte

Auf einem Polizeifahrzeug leuchtet die Aufschrift

Auf deutschen Straßen haben die Unfälle wieder zugenommen, aber die Zahl der Verkehrstoten ist zurückgegangen.

(Foto: David Young / dpa / Symbolbild)

Im vergangenen Jahr starben 2562 Menschen bei einem Verkehrsunfall auf einem Deutsche Straße Gestorben. Weniger als ein paar Jahrzehnte. Die Zahl der Unfälle ist leicht gestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter dem Niveau vor Beginn der Pandemie.

Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland hat den niedrigsten Stand seit über 60 Jahren erreicht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, starben im vergangenen Jahr 2562 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das sind 5,8 % weniger als im Vorjahr oder 157 weniger. Die Zahl der Verletzten lag bei 323.129, ein Rückgang von 1,3 % gegenüber 2020.

Im vergangenen Jahr hat die Polizei durchschnittlich etwa 6.300 Verkehrsunfälle pro Tag registriert. Jeden Tag wurden 885 Menschen verletzt und 7 starben. Insgesamt hat die Polizei 2,3 Millionen Kollisionen auf deutschen Straßen gezählt. Das sind 3,1 % mehr als 2020. Nach Angaben des Bureau of Statistics lag diese Zahl jedoch 2019 immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Damals waren es insgesamt 2,7 Millionen Fälle. Registriert wurden Fälle, darunter 300.000 Fälle mit sogenannten Personenschäden.

Außerorts ist es gefährlicher als außerhalb der Stadt

Bei fast 90 % der Unfälle im vergangenen Jahr kam es zu Sachschäden, und bei 11 % wurden Menschen getötet oder verletzt. Die Zahl der Unfälle mit Sachschaden stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,8 % auf rund 2,1 Millionen. Dagegen ging die Zahl der Personenschadensfälle um 2,1 % auf knapp 260.000 zurück.

Die meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich im Jahr 2021, 68 % in städtischen Gebieten, 25 % auf Landstraßen und 6 % auf Autobahnen. Laut Statistikern haben Unfälle auf Straßen außerhalb der Stadt jedoch oft schlechtere Ergebnisse als auf Straßen innerhalb der Stadt, da schneller gefahren wird.

Landstraßen haben andere Risikofaktoren wie mangelnde Trennung von entgegenkommenden Fahrzeugen, fehlende Überholmöglichkeiten und ungeschützte Hindernisse wie Bäume neben der Straße. So starben 29 % der Menschen, die bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben kamen, in städtischen Gebieten, 59 % auf Landstraßen und 12 % auf Autobahnen.

Deutlich reduzierte Zahl toter Radfahrer

Laut eigenen Angaben starben im Jahr 2021 1118 Menschen in Autos. Das waren 43,6 % aller Verkehrstoten. 529 Menschen verunglückten tödlich auf Fahrrädern wie Mops, Fahrrädern und Rollern. Das sind 20,6 % aller Verkehrstoten. 372 Radfahrer und 343 Fußgänger kamen bei dem Unfall ums Leben. Das sind 14,5 % bzw. 13,4 % aller Verkehrstoten.

Laut Statistikamt war die Zahl der Toten im Vergleich zu 2020 mit 12,7 % Radfahrern und 8,8 % insbesondere Fußgängern überdurchschnittlich hoch. Bei denjenigen, die in Autos und Motorrädern starben, war die Rückgangsrate mit 4,4 % bzw. 4,2 % deutlich geringer.