Brandmauern scheinen etwas für die Anderen zu sein ...
Ausgerechnet in ihrem Kern-Biotop, dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, haben die Grünen jetzt mit der AfD gestimmt!
Gegen die CDU, gegen Regentonnen und Laternen! Die Farbkombi Grün-Blau ist selbst für die bunte Hauptstadt arg divers.
Was wollte die CDU, dass sich die Grünen zu den rechten Schmuddelkindern gesellten? Mehr für den Klimaschutz tun und die Sicherheit an einem Verbrechensschwerpunkt erhöhen:
► Mit ihrem Klimaschutz-Antrag (DS/0830-02/VI) 35 000 Euro für mehr Regentonnen ausgeben. Mit AfD und Klima-Grünen nicht zu machen!
► Auf die gleiche Anti-Koalition traf die Bezirks-CDU beim Drogen-Park „Görli“, berichtet u.a. der Tagesspiegel. Sie wollte mehr Licht für mehr Sicherheit im finsteren Görlitzer Park, dem Tummelplatz für Dealer, Junkies und Kreuzberger Normalo-Kunden. Auch gegen diesen Antrag (DS/0830-03/VI) stimmte Blau-Grün.
Ausgerechnet die Grünen!
Die Grünen-Politik hatte über Jahre dazu beigetragen, den illegalen Drogenhandel in dem Grusel-Park zu fördern. Man wollte gar Stellplätze für die meist illegalen Migranten, die mit Drogen handeln, einrichten!
Erst kürzlich hatte es im Park eine Massenvergewaltigung gegeben – auch deshalb wollte die CDU mehr Licht im Park.
Keine Provinz-Posse
Was nach Provinz-Posse klingt, hat durchaus Gewicht. Denn Friedrichshain-Kreuzberg ist eine deutsche Großstadt: Beiderseits der Spree leben in dem Ost-West-Bezirk knapp 300 000 Menschen. So viel wie in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden oder im bayrischen Augsburg.
Als die AfD sich vor wenigen Wochen im Thüringer Landtag für einen Antrag der CDU zur Senkung der Grunderwerbssteuer stimmte, gab es einen Aufschrei – vor allem von Grünen:
► Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (57, Grüne) warf der CDU in Thüringen vor, offen mit der AfD zusammengearbeitet zu haben: „Für mich ist es ein Tabubruch.“ Jetzt lehnten ihre Kiez-Grünen in Berlin CDU-Regentonnen und Park-Leuchten ab.
► Die Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann (61), wetterte: „Die Entscheidung der CDU in Thüringen ist fatal“ und „ein weiterer Schritt zu einer Normalisierung“.
► Parteichefin Ricarda Lang (29) tönte: „Gefährliche Entscheidung!“
AfD-Sündenfall bei den radikal-linken Kreuzberg-Grünen
Nun also: der Sündenfall! Ausgerechnet bei den radikal-linken Kreuzberg-Grünen. Deren Bundestagsabgeordnete Canan Bayram (57) wirbt offen für die linksradikale Antifa und geht im Bundestag die AfD offen an. Nur zu Hause sieht es bei ihr nun anders aus: in einem Stimmentopf mit denen vom ganz-rechten Rand …
Immerhin: Entwarnung gibt es für das Regenwasser und den finsteren Görli.
Der Bezirk vermeldet amtlich: „Die Beschlussempfehlung wird mehrheitlich (gegen B‘90/Die Grünen, AfD) angenommen.“
Heißt: Der Widerstand von Blau-Grün ging ins Leere – die Regentonnen kommen – und es gibt mehr Licht.