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Amok-Schütze (18) tötet 19 Kinder an US-Grundschule!

Von B.Z. Redaktion

An einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas sind 19 Kinder durch einen 18-jährigen Amokläufer namens Salvador Ramos getötet worden.

Das teilten Behörden am Dienstag nach dem Amoklauf in der 17.000-Einwohner-Stadt Uvalde mit. Zuerst meldeten diese 14 getötete Kinder. Auch ein Mitglied des Lehrpersonals kam ums Leben. Vor der Wahnsinns-Tat soll der Amokläufer auch seine Großmutter getötet haben.

Auch der Schütze ist tot. Ein Beamter des Grenzschutzes erschoss Ramos in einem Feuergefecht, als dieser sich in der Schule verbarrikadiert hatte.

Bei dem Massenmörder handelt es sich laut Polizei um den 18 Jahre alten Schüler Salvador Ramos, der ebenfalls aus Uvalde stammt. Während des Unterrichts stürmte er in die Schule und begann wild um sich zu schießen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Ramos bei der Tat allein gehandelt hat. „Der Verdächtige ist tot“, sagte der Polizei-Chef von Uvalde. Zu einem möglichen Motiv gibt es noch keine Angaben.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte sich der Attentäter zwischenzeitlich in der Grundschule verschanzt und dann das Blutbad angerichtet. Dabei soll eine Handfeuerwaffe und möglicherweise auch ein Gewehr zum Einsatz gekommen sein. Er soll auch eine schusssichere Weste getragen haben.

Einsatzkräfte an der Uvalde High School
Einsatzkräfte an der Uvalde High School nach dem Massaker an der Grundschule. Hier soll der Killer Salvador Ramos zur Schule gegangen sein Foto: William Luther/The San Antonio Express-News via AP

Laut „Daily Mail“ soll Ramos vor dem Massaker seine Großmutter erschossen haben. Dann machte er sich auf den Weg zur Schule.

US-Präsident Joe Biden reagierte erschüttert auf den Amoklauf und forderte eine Verschärfung der Waffengesetze.

Amokläufe – auch an Schulen – kommen in den USA in trauriger Regelmäßigkeit vor. Erst vor gut einer Woche hatte ein Schütze mit einem Sturmgewehr in Buffalo im US-Bundesstaat New York in einem Supermarkt das Feuer eröffnet, zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Er wurde noch am Tatort festgenommen. Den Ermittlern zufolge war die Tat rassistisch motiviert, 11 der 13 Opfer waren schwarz.

Bei dem Attentat jetzt handelt sich um das blutigste Schul-Massaker in der Geschichte von Texas. Vor vier Jahren hatte ein Mann zehn Menschen an der Santa-Fe-Highschool im Raum Houston getötet.

Von Matthias Hoffmann und Oliver Stüber