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Angst vor nuklearer Katastrophe steigt: "Schweres Risiko"

„Die Anlage ist gut gegen Angriffe geschützt.“

Radioaktives Material aus SaporischschjaDeutschlandwäre erreicht, und "die Sofortmaßnahmen würden sich voraussichtlich auf die Landwirtschaft und die Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse beschränken".

GRS-Experte Stransky hält einen schweren nuklearen Unfall in der aktuellen Situation für sehr unwahrscheinlich. „Das System ist auch gegen stärkere äußere Einflüsse wie etwa einen Flugzeugabsturz gut geschützt“, sagt er. Wenn also ein Projektil, wie es in den vergangenen Tagen verwendet wurde, das Reaktorgebäude trifft, wird es aufgrund der massiven Strahlungsfreisetzung nicht automatisch zu einer Kernschmelze kommen.

Sicherheitssysteme wie Notstromdiesel wurden laut Experten mehrfach an verschiedenen Stellen im Werk eingesetzt, um solche Vorfälle zu verhindern. Als Folge des Nuklearunfalls von 2011 Fukushima wurden weitere Umbauten am Kernkraftwerk Zaporizhia vorgenommen. „Nur wenn all diese Technik versagt, kann es zu einem Unfall kommen“, sagt Stransky.

In diesem Fall ist die Zerfallswärmeabfuhr nicht mehr gewährleistet. Das ist die Wärme, die beim radioaktiven Zerfall von Spaltprodukten entsteht und die unbedingt aus dem Kern abgeführt werden muss, erklären Nuklearexperten.

„Diese Situation ist sehr belastend für die Mitarbeiter.“

wurde möglicherweise angewendet. Jährlicher Bedarf für Werksarbeiter. „Ich denke, diese Situation ist sehr belastend für die Mitarbeiter“, sagte Stransky. Eines der Grundprinzipien für den sicheren Betrieb von Kernkraftwerken ist jedoch, dass stressfrei gearbeitet werden kann. Andernfalls besteht die Gefahr menschlicher Fehler.

Nach russischen Angaben läuft das Kraftwerk jetzt normal. Stromleitungen und Blöcke am Reaktor, die bei dem Angriff beschädigt wurden, seien repariert worden, sagte Yevgeny Baritsky, Chef der von Moskau in die Regionentsandten Militärregierung, am Dienstag im russischen Staatsfernsehen. Nach Angaben des russischen Militärs will es nun ein Luftverteidigungssystem um die Anlage herum platzieren.

„Der Beruf ist absolut lächerlich“

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Die US-Regierung hat bestätigt, dass bisher keine Strahlung ausgetreten ist. Daher lagen alle verfügbaren Strahlungsmessungen innerhalb der normalen Grenzen.

In einem Interview mit t-online sagte Sebastian Stransky, Nuklearexperte der Kernkraftwerke und der Reaktorsicherheitsgesellschaft (GRS), die Angriffe seien bisher gering gewesen erklärt, dass es nur Schaden anrichtete und den Reaktor nicht beschädigte. Pflanzen wären in unmittelbarer größerer Gefahr gewesen. „Aber es ist klar, dass es sehr ernste potenzielle Risiken gibt“, sagte Stransky.

Was Expertengedanken aussetzt: Ukrainisches Personal arbeitet immer noch in der Nuklearanlage, aber Aufsicht und Kontrolle werden ausschließlich von russischen Kommandanten gehalten.

Sebastian Stransky ist Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS). Er ist Postgraduate Technician (TU) in Nuclear Energy Technology and Safety Engineer.

"Eine militärische Besetzung eines Atomkraftwerks ist absolut lächerlich und völlig inakzeptabel", betont Sicherheitsingenieur Stransky. Dies verstößt gegen alle internationalen Standards. Die Vereinten Nationen (UN) und andere haben beantragt, dass sowohl der ukrainischen Atomenergiebehörde SNRIU als auch der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Zugang zu der Anlage gewährt wird. IAEA-Generalsekretär Raphael Grossi stuft das Risiko mittlerweile höher ein als deutsche Experten.Nachdem das Atomkraftwerk beschossen wurde, sprach Grossi von einer „sehr realen Gefahr einer nuklearen Katastrophe.“

„Das wird entweder russisches Territorium oder verbrannte Erde.“

Ukrainer vor Atomkraftwerken Auch Betreiber haben Alarm geschlagen: Russische Soldaten haben an kritischen Stellen Sprengstoff eingesetzt und mit Sprengung gedroht Fabriken, hieß es auf dem Telegram-Account von Energoatom unter Berufung auf Militärkommandanten. „Das wird entweder russisches Territorium oder verbrannte Erde“, sagte General Valery Vasiliev in einer Rede an seine Soldaten.-Informationen können nicht einzeln angezeigt werden.

Nuklearexperte Stransky glaubt jedoch nicht, dassRussland beabsichtigt, Atomkraftwerke zu zerstören. „Russland wird in großer Gefahr sein.“ Im Falle eines nuklearen Unfalls infolge eines schweren Angriffs sei im Voraus nicht bekannt, wo die radioaktive Flagge geschwenkt werde. Das hängt von den Wind- und Wetterverhältnissen ab. Außerdem war es nicht möglich vorherzusagen, wie vielRadioaktivität freigesetzt werden würde. Daher ist die Zerstörung eines Kernkraftwerks laut Experten absolut sinnlos.