Germany
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Beim FC Bayern kursiert der Name von Max Eberl

Das Chaos dieser Saison setzte sich beim FC Bayern auch nach der dramatischen Titel-Erlösung fort. Die Münchner Profis bejubelten auf dem Platz nach dem 2:1 beim 1. FC Köln ausgelassen die emotionalste deutsche Meisterschaft seit Jahren. „Da wirst du ja verrückt. Da geht es einem kalt den Rücken runter“, sagte Thomas Müller – während in diesen Minuten die Nachricht die Runde machte, dass Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic gehen müssen. Beschlossen wurde dies am Freitag, verkündet dann wenige Minuten nach dem Titelgewinn.

Ein Nachfolger für Kahn wurde umgehend präsentiert: Neuer Bayern-Chef wird der langjährige Finanzchef des Klubs, Jan-Christian Dreesen, der als DFL-Präsidiumsmitglied dem verletzten Kapitän Manuel Neuer um 17.41 Uhr die Kopie der Meisterschale übergab. Doch wer ersetzt Salihamidzic („Ich hätte gern weitergemacht“)?

Die Suche nach einem neuen Sportvorstand läuft natürlich auch schon. Und offenbar haben die Bayern einen alten Bekannten im Auge: Max Eberl. Das berichten „Bild“ und Sky. Laut dem Pay-TV-Sender hat es bereits vor dem Spiel in Köln ein Treffen mit Eberl gegeben.

Eberl hat gerade erst in Leipzig angefangen

Ein Transfer wäre durchaus pikant. Bayern hatte 2021 mit Trainer Julian Nagelsmann und Abwehrchef Dayot Upamecano bereits zwei wichtige Pfeiler der Sachsen abgeworben. Beim langjährigen Gladbacher Manager Eberl kommt hinzu, dass er nach einer gesundheitsbedingten Auszeit erst im vergangenen Winter in Leipzig angefangen hatte. Sein Vertrag ist gültig bis Sommer 2026.

Max Eberl am Samstag auf der Tribüne in Leipzig während des Siegs gegen Schalke

Max Eberl am Samstag auf der Tribüne in Leipzig während des Siegs gegen Schalke

Quelle: AFP/RONNY HARTMANN

Bereits vor sechs Jahren war der ehemalige Bayern-Kicker ein Thema im Klub für die Nachfolge von Matthias Sammer gewesen. Uli Hoeneß wollte Eberl damals nach München holen. Es kam aber zu keiner Einigung. Statt Eberl, der mit Leipzig kommende Woche im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt antritt, kam damals Salihamidzic.

Bei dessen Präsentation sagte Hoeneß damals: „Es sind viele Namen herumgegeistert. Effektiv waren es zwei. Das waren die Einzigen, mit denen wir uns wirklich beschäftigt haben. Und ich meine, im Kreis von Eberl und Lahm kann man sich ja auch ganz gut wohlfühlen.“