Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern)-Zwei Monate nachdem in einem Bootshaus in Neubrandenburg ein Großbrand ausgebrochen war, brach am Tatort ein weiterer Brand aus. ..
Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, brannte am frühen Morgen ein 4 Meter langes Stück Schilf am Eingangstor der Reihe der Bootsschuppen. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Flamme erfasste auch das dort liegende Rohr.
Die alarmierten Feuerwehrleute konnten verhindern, dass das Feuer auf die Reihen der nahe gelegenen Bootsschuppen übergriff, sagte ein Sprecher. Die Suche nach dem Verdächtigen dauert noch an.
Seit April sind in einem Komplex mit etwa 400 Bootsschuppen drei Brände ausgebrochen, die mehr als 70 Schuppen und die darin befindlichen Boote zerstört haben. Der Gesamtschaden wurde auf 1,4 Millionen Euro geschätzt. Allein ein Großbrand Anfang Mai zerstörte 60 Unterstände der Bootsbesitzer am Rande der Anlage. Diese Anlage ist nicht weit vom Trensesee entfernt und grenzt an den Kulturpark und Oberbach.
Die Polizei vermutet, dass das Feuer beteiligt ist. Noch arbeitet die Stadt am Entsorgungskonzept, bevor die Sanierung im großen Stil beginnt. Die meisten Ruinen wurden bereits durch Bauzäune blockiert und Ölbarrieren sind noch vorhanden, um zu verhindern, dass Schadstoffe entweichen.
