Auch über die Warn-App Nina kam ein Probealarm an.
(Foto: IMAGO/Hartenfelser)
Mit einem Alarmsignal auf allen Handys und dem Hinweis "Notfallalarm" probt Deutschland am Vormittag den Ernstfall. Der Test verläuft - anders als vor zwei Jahren - weitgehend erfolgreich. Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.
Etwas mehr als zwei Jahre nach dem pannenreichen ersten bundesweiten Warntag ist ein neuer Test für die Alarmstrukturen in Deutschland durchgeführt worden. Probeweise lösten die Behörden bundesweit die für den Katastrophenfall vorgesehenen Warnsysteme aus. Die Menschen erhielten unter anderem Warn-SMS, Meldungen per Warnapps oder konnten Durchsagen in Radio und Fernsehen hören. Auch auf Anzeigentafeln im Stadtbild sollten die amtlichen Warnungen zu sehen sein.
Der Warntag soll die technischen und organisatorischen Abläufe einem Härtetest unterziehen und die Menschen zugleich für das Thema sensibilisieren. Der bundesweit erste Warntag im September 2020 war gehörig schiefgegangen: Die zentrale bundesweite Probewarnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verzögerte sich um 30 Minuten.
