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Die Stunde Null: „Die Voraussetzungen für eine gute Skisaison sind besser als zuvor“

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Die Stunde Null „Die Voraussetzungen für eine gute Skisaison sind besser als zuvor“

Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer

Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer

© Franz Neumayr / picture alliance

Trotz Klimawandel: Der weltgrößte Skihersteller Atomic findet nach wie vor Kunden. Beim Geschäft mit dem Wintersport helfen künstlicher Schnee und neue Märkte in Asien. Allerdings werde das Hobby immer teurer, sagt Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer

Es waren beunruhigende Bilder zu Beginn des Winters: Grüne Hänge in den Alpen und dazwischen ein schmales weißes Band aus künstlich erzeugtem Schnee – auf dem sich die Skisportler tummelten. Der Klimawandel macht den Winter immer unberechenbarer. Was heißt das für ein Unternehmen wie Atomic – des nach eigenen Angaben weltgrößten Herstellers von Skiausrüstung? „Der Winter beginnt immer ein bisschen später – und es gibt relativ große Schwankungen“, sagt Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer im Podcast „Die Stunde Null“. Allerdings gebe der in den Alpen allseits verfügbare „technische Schnee“ dem Unternehmen Planungssicherheit. „Die Voraussetzungen für eine gute Skisaison sind besser als zuvor“, sagt Mayrhofer, der auch Sprecher der österreichischen Skiindustrie ist.

Probleme entstehen nach Ansicht des Atomic-Chefs hingegen dadurch, dass der Sport durch den zusätzlichen Aufwand und steigende Materialkosten immer teurer wird. „Wir bemühen uns, dass dieser Sport leistbar bleibt“, sagt Mayrhofer. „Wir wollen, dass die Breite bleibt.“ Das bedeutet auch, dass sein Unternehmen die höheren Kosten nicht voll an die Kunden weiterreicht. „Wir nehmen einiges auf unsere Kappe, die Sportfachhändler auch“, sagt er. „Man muss offen sagen, dass wir auf Erträge verzichten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Atomic fertigt nach wie vor überwiegend in Österreich, gehört aber inzwischen zum chinesischen Vielmarken-Konzern Anta Sports. Der asiatische Markt ist im Vergleich zu Europa oder Nordamerika noch klein, könnte aber an Bedeutung gewinnen – auch mit Hilfe des Konzerns. „Wir arbeiten mit unseren Eigentümern sehr gut zusammen“, sagt Mayrhofer.

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