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Drei Jahre und acht Anträge später - Eltern wollen ihr Kind immer noch Putin nennen

Wie kommen Eltern auf so eine Idee?!

Er war noch im Bauch seiner Mama, da entschieden seine Eltern Ann und Ronny aus Hishult (Schweden) bereits, dass der Kleine mal Putin heißen soll. Aber das Einwohnermeldeamt sagte „Njet“. DAS geht nicht. Die Eltern sollen – so die Behörde – einen anderen Namen wählen. Das war 2021. Inzwischen ist der Kleine bald drei Jahre alt und immer noch namenlos. Acht Anträge bei den Behörden wurden bisher zurückgewiesen. Die Begründung: Putin sei als Vorname nicht geeignet.

Einen politischen Grund gibt es für die Namenswahl angeblich nicht. Selbst der Ukraine-Krieg hat die Namensentscheidung nicht beeinflussen können. Papa Ronny gegenüber der Zeitung „Expressen“: „Der Krieg ist natürlich nicht okay. Die Menschen haben ein Recht auf Frieden. Aber inzwischen ist Putin ja an allem schuld. Inflation, Preise, Zinsen ….“

Deshalb halten die Eltern auch an Putin fest. „Der Kleine will bestimmen, alles soll nach seinem Willen gemacht werden. Wenn du ihn triffst, siehst du es sofort. Der Kleine ist einfach ein richtiger Putin.“

Das Einwohnermeldeamt hat kurzen Prozess gemacht und den Jungen als „Nikolai“ im Register eingetragen. Im Kindergarten schrieben die Erzieherinnen deshalb „Nikolai“ auf sein Regal. Mama Ann war entsetzt. „Ich habe ihnen gesagt, dass sie meinen Sohn und uns als Eltern nicht respektieren, wenn sie diesen Namen verwenden. Ich habe dann Putin daneben geschrieben.“ Inzwischen nennt man ihn dort nur noch „Du“ und benutzt gar keinen Namen mehr.

Daheim heißt er jedoch Putin und wird von den Eltern und Geschwistern auch so genannt.

Die Eltern wollen nun einen letzten Versuch unternehmen. Dazu haben sie den Namen auch leicht abgewandelt. Nun soll der Junge „Puttin“ heißen. „Wenn es dem Kind nicht gefällt, kann der Junge ja später seinen Namen wieder ändern.“