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"Du wirst morgen früh entlassen": Klopp nach Liverpool-Pleite von Gegner verspottet

"Du wirst morgen früh entlassen" Klopp nach Liverpool-Pleite von Gegner verspottet

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Klopp sah eine "frustrierende" Partie.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Der FC Liverpool rutscht in der englischen Premier League weiter ab. Bei der Pleite bei den abstiegsgefährdeten Wolverhampton Wanderers wird Trainer Jürgen Klopp anschließend auch noch verhöhnt. Sie lästern über seine Entlassung, während der Coach an die Wende glaubt.

"Du wirst morgen früh entlassen." Das sagte immerhin nicht die Vereinsführung des FC Liverpool zu Jürgen Klopp, sondern es spotteten die Fans der Wolverhampton Wanderers. Das Duell der beiden Teams gewann nämlich der abstiegsgefährdete Klub mit 3:0 und fügte den Reds damit die dritte Auswärts-Pleite in Folge zu.

Schon nach zwölf Minuten lag Klopps Team mit 0:2 hinten. Joel Matip hatte in der 5. Minute ins eigene Tor getroffen, nachdem das Team den Strafraum schlecht verteidigte und Wolverhamptons Hwang Hee-chan in spitzem Winkel frei an den Ball kam. Er wollte eigentlich einen Pass in den Rückraum spielen, den Matip dann allerdings unglücklich an den langen Pfosten abfälschte, von wo der Ball über die Linie sprang. Sieben Minuten später erhöhte Craig Dawson auf 2:0 für den Gastgeber. Die Fans geizten im Anschluss nicht mit Häme.

Denn der FC Liverpool ist damit nun schon auf Platz zehn der Tabelle der englischen Premier League abgestürzt. Der Rückstand auf Tabellenführer FC Arsenal beträgt bei einem Spiel weniger 21 Punkte, der Vorsprung auf Abstiegsplatz 18 nur elf Zähler. Auch im FA Cup sowie im Ligapokal ist der Klub bereits ausgeschieden.

Seitenhieb vom Gegner

"Sehr frustrierend, sehr enttäuschend", sagte Klopp über die Partie. "Der Start ins Spiel war schrecklich, absolut schrecklich - es war das Gegenteil von dem, was wir tun wollten." Torwart Alisson Becker gab an, die Anfangsphase des Spiels sähe aus "wie zwei Schritte zurück". Geringfügig besser wurde es dann in der zweiten Halbzeit. Die Leistung sei ein Schritt vorwärts gewesen, das müsse das Team mit in die nächste Partie nehmen, so Alissson. "Wir sind nicht in der Lage, zu viel darüber nachzudenken, was wir am Ende der Saison erreichen können", sagte der Brasilianer. "Wir müssen darüber nachdenken, was wir jetzt besser machen können."

Denn trotz kleiner Leistungssteigerung bekam Klopps Team den Ball nicht ins Tor. Das dritte Gegentor von Ruben Neves (71.) war dann der endgültige Tiefschlag. Einer, den Klopp nicht einfach hinnehmen wollte. "Den dritten Treffer zähle ich nicht mit, weil es das erste Mal war, dass sie die Mittellinie in der zweiten Halbzeit überquert haben", sagte er schlecht gelaunt. Eine Steilvorlage, die sich die Wolves nicht nehmen ließen. Bei Twitter veröffentlichte der Klub ein Foto von Neves, der ungläubig die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Dazu ist der "Endstand" mit 2:0 angegeben, der Name Neves' ist in der Aufzählung der Torschützen durchgestrichen. Dieser Seitenhieb hat inzwischen mehr als acht Millionen Aufrufe.

Klopp glaubt trotz des neuerlichen Rückschlags für den FC Liverpool fest an seine Mannschaft und seine sportliche Zukunft bei den Reds. "Ja, absolut", antwortete er auf die Frage, ob er weiterhin in seine eigene Fähigkeit vertraue, die Dinge für den Klub zum Besseren wenden zu können. Er wisse immer noch, wie gut seine Spieler sein könnten. "Ich verliere nicht das Vertrauen in die Jungs, aber ich sehe, wo wir uns verbessern müssen."