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Ein Landwirt von altem Schrot und Korn: Hermann Zieg feierte 90. Geburtstag in Schönbrunn

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Schönbrunn

Zum 90. Geburtstag von Hermann Zieg aus Schönbrunn gratulierten auch stellvertretender Landrat Oskar Ebert (links) und Bürgermeister Martin Horn (rechts).
Foto: Günther Geiling | Zum 90. Geburtstag von Hermann Zieg aus Schönbrunn gratulierten auch stellvertretender Landrat Oskar Ebert (links) und Bürgermeister Martin Horn (rechts).

Mit Hermann Zieg feierte am Wochenende ein echter Landwirt aus altem Schrot und Korn seinen 90. Geburtstag und bezeichnete dabei heute noch die Landwirtschaft und die Jagd als seine größten Hobbys. Ehefrau Elsbeth mit ihren drei Töchtern sowie fünf Enkel und vier Urenkel gratulierten, während die Glückwünsche aus dem Landkreis stellvertretender Oskar Ebert und die der Gemeinde Ebelsbach Bürgermeister Martin Horn überbrachten.

Hermann Zieg ist ein waschechter Schönbrunner und hat den Wandel des Dorflebens von Jugend auf miterlebt. "Nach der Heuernte war es etwas ruhiger, aber in der Zeit danach war man voll ausgelastet." Schon mit jungen Jahren übernahm Hermann Zieg 1959 die Verantwortung für den landschaftlichen Betrieb, in dem es alles von Kühen über Bullen und Schweinen bis hin zu Kleintieren gab. Für den Getreidebau pachtete man sogar landwirtschaftliche Flächen an. Im selben Jahr heiratete er auch seine Frau Elsbeth, so dass sie vor einiger Zeit ihre Diamantene Hochzeit feiern konnten.

Auch als Holzfäller im "Rotenhanschen Wald" tätig

Die Veränderungen in der Landwirtschaft führten aber trotzdem dazu, dass sich Hermann Zieg eine weitere Erwerbsmöglichkeit suchte und noch 17 Jahre zusätzlich als Holzfäller im "Rotenhanschen Wald" tätig war. Das Interesse am Wald sowie Probleme mit der Trockenheit und dem Borkenkäfer interessieren ihn auch heute noch sehr.

Gleichzeitig entwickelte sich die Jagd als ein weiteres Hobby. Obwohl er keinen Jagdschein hatte und damit auch kein Jäger war, "unterstützte ich aber 27 Jahre lang Jagdpächter Kern aus Frankfurt, baute Kanzeln und Leitern und versorgte ihn mit Informationen aus seinem Revier. Wenn er aus Frankfurt kam, konnte ich ihm alles sage und wusste auch genau, wo die Böcke sind." Im Winter fütterte er dabei regelmäßig die Rehe mit Apfeltrester aus Fässern an. Bis zum Jahre 2009 pflegte er in seinem Hof auch Bienenvölker.

Hermann Zieg war Landwirt mit Leib und Seele und engagierte sich natürlich in zahlreichen Ehrenämtern im Landwirtschaftlichen Bereich und in seinem Heimatort. Über 60 Jahre übte er das Ehrenamt eines Siebeners aus, war 34 Jahre im Jagdausschuss und 25 Jahre im Ausschuss der Flurbereinigung tätig und über zehn Jahre er das Amt eines Obmannes des Bayerischen Bauernverbandes aus. Viele Jahre war er auch Hornist bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Gerne in die Südtiroler Berge gereist

Im Ruhestand genoss er dann mit seiner Frau Elsbeth das Reisen, vor allem in die Berge und in die Landschaft Südtirols. Leider ist ihm dies durch gesundheitliche Beschwerden nicht mehr möglich. Aber er zeigt großes Interesse an den Vorgängen in der Gemeinde und in der Gesellschaft, weshalb ihm die Tageszeitung sehr wichtig. Er liest sie täglich und das beginnt mit dem Sportteil und den Nachrichten über den 1. FC Nürnberg. Die Leidenschaft des "Kartelns" ist ihm auch geblieben in der Familie. Deswegen haben Tochter und Schwiegersohn ihm sogar ein Kartenbrett gebastelt, damit er hier seine Karten besser aufstecken und den richtigen Trumpf ziehen kann.

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