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Eintracht Frankfurt-Fan aus der Schwalm beim Endspiel in Sevilla

Von: Matthias Haaß

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Auf dem Bild steht Klaus Astheimer aus Schwalmstadt vor einer Nachbildung des Europa Pokals.
Der Frankfurt Fan Klaus Astheimer aus Schwalmstadt vor der Nachbildung des Pokals in Sevilla. © Privat

Am Mittwoch, 18. Mai, holte sich Eintracht Frankfurt den Sieg in der Europa League gegen die Glasgow Rangers. Tausende Frankfurter Fans waren nach Sevilla gereist, um das Spiel ihrer Eintracht zu sehen, mittendrin der Schwalmstädter Klaus Astheimer.

Sevilla/Schwalmstadt – Eintracht Frankfurt holte sich in einem Herzschlagfinale den Sieg der Europa-League. Tausende Fans erlebten das Spiel gegen die Glasgow Rangers in Sevilla – und mittendrin Klaus Astheimer aus Schwalmstadt. „Es war sensationell, geil, atemberaubend“, berichtet Astheimer mit leicht angekratzter Stimme am Donnerstagmittag im Telefongespräch mit der HNA. Da war der Fan schon wieder auf der Rückfahrt.

Unterstützung in Weiß: Die Frankfurter Fans vor dem Stadion in Sevilla.
Unterstützung in Weiß: Die Frankfurter Fans vor dem Stadion in Sevilla. © Privat

Um 1 Uhr sei er aus dem Stadion Ramon Sanchez Pizjuan gekommen, um 3 Uhr ging es zurück nach Deutschland. Anstrengend, aber schön – angesichts des historischen Ergebnisses für die Eintracht fallen die Strapazen für den eingefleischten Fan und Dauerkartenbesitzer ohnehin nicht ins Gewicht: „Es war – abgesehen vom Pokalsieg – einer der schönsten Momente als Eintrachtfan.“

Die vom Eintracht Frankfurt-Fanlub-Bergheim organisierte Busfahrt startete am Dienstag um 5 Uhr in Frankfurt, Ankunft in Sevilla war am Mittwoch um 12 Uhr. Gut 2500 Kilometer sind es von Hessen nach Spanien.

Astheimer hatte für das Endspiel eine Freikarte. Die UEFA habe jedem Verein jeweils 4000 Karten zur Verfügung gestellt, erklärt Astheimer: „Die Karten sind von der Eintracht an die Fanklubs weitergegeben worden.“ Davon profitierte der 41-Jährige, der auch in der Schwalm in einem Eintracht-Fanklub ist.

Die Stimmung vor und im Stadion sei aus seiner Sicht gut gewesen, berichtet der 41-Jährige. Die Fans der beiden Traditionsklubs hätten sich respektiert. „Da gab es nix. Man hat sich gegenseitig gratuliert.“ Die Frankfurter Fans bewiesen wieder einmal ihre Solidarität mit der Mannschaft. Die weiße Wand stand wie der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz.

Es wurde weiter supportet, es wurde alles gegeben für die Mannschaft

Auch nach dem 1:0 für Glasgow brach die Stimmung bei den Fans nicht ein. „Es wurde weiter supportet, es wurde alles gegeben für die Mannschaft“, so Schwälmer.

Richtig spannend sei die Verlängerung gewesen, sagt Klaus Astheimer: „Da war ich so aufgeregt, da konnte ich nicht mehr singen.“ Kritisch äußert sich der Schwalmstädter zu der Organisation im Stadion. Dort habe es für die Fans nichts zu trinken gegeben. Bei 38 Grad Außentemperatur sei das mehr als unangenehm gewesen, berichtet der Frankfurt Fan.

Mannschaft und Fans: Nach dem Sieg bedankten sich die Einrtracht-Profis für die Unterstützung.
Mannschaft und Fans: Nach dem Sieg bedankten sich die Einrtracht-Profis für die Unterstützung. © Privat
Finalsieg: Eintracht-Fan Klaus Astheimer war live dabei. Das Bild machte er während dem Spiel in der Fankurve der Frankfurter Eintracht.
Finalsieg: Eintracht-Fan Klaus Astheimer war live dabei. Das Bild machte er während dem Spiel in der Fankurve der Frankfurter Eintracht. © Klaus Astheimer

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