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Energiepreise: Bis zu 2200 Euro Preiserhöhung für Gas trotz Mehrwertsteuersenkung

Heizungs-Thermostat: Nach links wird's teurer

Heizungsthermostate: links teurer

Foto: Hauke-Christian Dittrich / dpa

Eine geplante Mehrwertsteuersenkung auf Benzin würde deutsche Bürger nur geringfügig entlasten: Die derzeitige Mehrwertsteuer von 19 % senkt die Haushaltskosten Cent pro Kilowattstunde. In diesem Fall würden die Gaspreise im nächsten Jahr durchschnittlich 17 Cent pro Kilowattstunde statt 19 Cent betragen.

Daher, so die Analyse von BCG , kann ein Zwei-Personen-Haushalt mit einem Gasverbrauch von 11.000 kWh pro Jahr bei vier Personen r.200 Euro pro Jahr sparen, für eine Familie 300-400 Euro pro Jahr, je nach Wohnungsgröße

Einkommensschwache Familien unterstützen

Dennoch müssen viele Deutsche mit deutlichen Kostensteigerungen rechnen, wenn sie im nächsten Jahr wie gewohnt ihre Zimmer heizen wollen: für ein Zwei- -Personenhaushalt werden die Gaspreise um rund 1.200 Euro höher liegen als 2020. Bei einer vierköpfigen Familie liegt der Aufpreis zwischen 1.800 und 2.200 Euro. Im Durchschnitt müssen die Deutschen bis 2023 fast dreimal so viel für Heizgas ausgeben wie bisher , nach Berechnungen von BCG-Experten.

Daher sehen die Autoren der Analyse Bedarf an zusätzlicher Unterstützung für einkommensschwache Haushalte. „Direct Verbrauchsunabhängige, aber an das Einkommen gekoppelte Zahlungen sind dafür wohl der beste Weg“, sagt Partner Jens Burchardt.

Der Geschäftsführer einer Unternehmensberatung gibt einem Energiepolitiker in einer Ampelregierung ein schlechtes Zeugnis. Eine Mehrwertsteuersenkung wäre für den Staat „sehr teuer“, helfe aber „nicht gezielt“. Zudem entfallen durch die Steuerbefreiung „wichtige Preissignale zum Spritsparen“.