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Erling Haaland in Lauerstellung: Forbes: Messi und Ronaldo stürzen hinter Kylian Mbappé

Erling Haaland in Lauerstellung Forbes: Messi und Ronaldo stürzen hinter Kylian Mbappé

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Kylian Mbappé leitet die Wachablösung im Fußball ein.

(Foto: picture alliance / augenklick/firo Sportphoto/ICON)

Das "Forbes"-Magazin veröffentlicht die Listen, die alle Menschen immer faszinieren. Jetzt stellt sie die zehn bestverdienenden Fußballer der laufenden Saison vor. Sie ist nichts anderes als ein Erdbeben und zeigt zum ersten Mal die tektonischen Verschiebungen des Spiels auf.

Jahr für Jahr veröffentlicht "Forbes" eine herrliche Liste des Wahnsinns. In ihr finden sich die immensen Reichtümer, die Fußballprofis so im Laufe eines Jahres anhäufen. Für beinahe ein Jahrzehnt war die Liste so vorhersehbar wie der Meister der Bundesliga. In Deutschland jubelten die Bayern und in der Welt des Fußballs kassierten entweder Lionel Messi oder eben Cristiano Ronaldo ab. Die "Forbes"-Liste bemisst dabei nicht nur die Höhe des Gehalts, sondern inkludiert die Werbeeinnahmen. Alles vor Steuern und Abzügen eventueller Beraterhonorare.

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Lionel Messi hat trotzdem recht ordentlich verdient.

(Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP)

Doch in der Saison 2022/2023 ist alles anders. Vielleicht noch nicht in der Bundesliga. Dort wird erst nach dem Klassiker zwischen Bayern und dem BVB darüber zu spekulieren sein, doch in der "Forbes"-Liste gibt es jetzt bereits die Wachablösung. Zum ersten Mal seit acht Jahren ist der Spitzenreiter nicht Ronaldo, nicht Messi. Neuer Topverdiener ist Kylian Mbappé. Der 23-Jährige von Paris Saint-Germain kassiert rund 131 Millionen Euro und damit knapp acht Millionen mehr als sein Teamkamerad in der französischen Hauptstadt, Messi (ca. 123 Millionen Euro), und sogar beinahe 30 Millionen mehr als Ronaldo (102 Millionen Euro).

Auf Platz vier folgt mit Neymar der dritte PSG-Spieler mit knapp 90 Millionen Euro. Mit weitem Abstand schaut Liverpools ganzer Stolz Mo Salah (ca. 54 Millionen Euro) in Richtung Podestplätze. Der 30-Jährige muss sich dabei jedoch darauf einstellen, dass er in den nächsten Jahren nach hinten rücken dürfte.

Neue Helden braucht der Fußball

Denn schon im Anschluss finden wir Erling Haaland, dessen Aufstieg ganz an die Spitze nicht aufzuhalten sein wird. Noch hinkt er mit "nur" 40 Millionen Euro weit hinter seinem Konkurrenten um den Platz auf Thron als bester Spieler der Welt, mit Mbappé, hinterher, doch das wird sich bald ändern. Dafür ist der Norweger einfach zu gut, dafür fasziniert sein Spiel einfach zu sehr.

Mbappé und der 22-jährige Haaland sind die einzigen Profis unter 30, die es in diesem Jahr auf die "Forbes"-Liste geschafft haben. Es ist ein Signal für die unmittelbar bevorstehenden Veränderungen im Fußball. Die Zeiten eines Cristiano Ronaldo sind vorbei, die von Lionel Messi werden bald enden. Beide stehen in diesem Winter vor ihrer letzten WM. Noch profitieren sie von lukrativen Werbedeals. Beide haben sich unlängst auch in der Krypto-Szene einen Namen gemacht, doch ihre Zeit wird enden.

"Wenn alte Helden die Bühne verlassen, gibt es immer neue", sagte Sportökonom Kenneth Cortsen dem Magazin: "Es besteht kein Zweifel daran, dass die Namen Mbappé und Haaland jetzt in den Köpfen der Sportfans und Verbraucher sein werden."

Robert Lewandowski, Eden Hazard, Andres Iniesta und Kevin de Bruyne komplettieren die Liste. Der 38-jährige Iniesta ist der einzige nicht in England oder Spanien aktive Profi auf der Liste. Der ehemalige spanische Nationalspieler soll bei seinem aktuellen Klub Vissel Kobe etwas über 25 Millionen Euro verdienen und weitere fünf Millionen durch Werbeeinnahmen erzielen.