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Erster Demonstrant bereits gehängt - Mullah-Justiz will auch diese Iraner hinrichten!

Erstmals seit Beginn der jüngsten Massen-Unruhen im Iran wurde die Todesstrafe gegen einen Demonstranten offiziell vollstreckt. Die Mullahs klammern sich mit Gewalt an die Macht.

Teheran (Iran) – Das Töten hat begonnen: Die iranischen Mullahs haben den jungen Demonstranten Mohsen Shekari (23) gehängt – nur weil er gegen das islamistische Regime und für die Freiheit demonstriert hat!

Mohsen Shekari (23) wurde heute im Iran hingerichtet, nun sind weitere fünf Demonstranten sind in Gefahr

Foto: Twitter

► Ihm wurde die Blockade einer Straße und die Körperverletzung eines „Sicherheitsbeamten“ zu Last gelegt. Absurd: Im iranischen Strafgesetzbuch gilt das als „Krieg gegen Gott“. Am 25. November wurde er verurteilt, nach nur 18 Tagen in Teheran gehängt.

Dramatisch: Das Regime plant bereits neue Morde!

► Fünf weitere Demonstranten wurden in Scheinprozessen zum Tode verurteilt, darunter der Mediziner Dr. Hamid Ghare-Hassanlou, Ali Moazami sowie die drei Rapper Toomaj Salehi, Saman Yasin und Behrad Ali Konari.

Auch sie könnten jederzeit gehängt werden!

Die Juristin und Iran-Expertin Shoura Hashemi (40) glaubt nicht an einen Zufall. Denn: Bis zum Mittwochabend hatte ein Generalstreik den Iran lahmgelegt, der den Protest gegen das Regime noch einmal deutlich machte. „Ich glaube, dass das Regime jetzt Nägel mit Köpfen machen will, sie wollen diese Proteste zu einem Ende bringen“, sagte sie zu BILD in Bezug auf die erste Exekution eines Demonstranten.

► Amnesty International schätzt, dass mindestens 28 weiteren Personen, darunter drei 17-Jährigen, wegen Beteiligung an den Demonstrationen als Nächstes die Verurteilung zum Tode droht. Insgesamt elf Personen droht nach Richter-Entscheidungen bereits jetzt die Hinrichtung.

Hashemi warnt in BILD: „Wenn die internationale Gemeinschaft jetzt nicht handelt und wenn es jetzt nicht zu sehr konkrete Zeichen gegen das islamische Regime kommt, dann werden weitere Hinrichtungen zum Teil einfach auszumachen.“

Foto: AdoraPress/M. Golejewski

Sie fordert eine starke Reaktion der EU auf die Ermordung der Demonstranten: „Jetzt ist ganz wichtig, dass die EU reagiert und als die Revolutionsgarde nun endlich auf die EU-Terrorliste gesetzt wird. Es gibt genug Anhaltspunkte dafür.“

► Außenministerin Annalena Baerbock (41) verurteilte die Exekution. „Die Menschenverachtung des iranischen Regimes ist grenzenlos“, schrieb Baerbock am Donnerstag auf Twitter. Schekari wurde „in einem perfiden Schnellverfahren abgeurteilt und hingerichtet, weil er anderer Meinung als das Regime war.“ Die Drohung mit Hinrichtung werde den Freiheitswillen der Menschen aber nicht ersticken.

Die Mullah-Justiz hat angesichts der Proteste einen harten Kurs angekündigt. Auch im Parlament forderten Abgeordnete abschreckende Urteile bis hin zur Todesstrafe für die Tausenden inhaftierten Protestteilnehmer. Es droht ein Massaker.

Aus Protest gegen Mullahs Iraner feiern WM-Aus der eigenen Mannschaft

Nach Einschätzungen von Menschenrechtlern wurden seit Mitte September mindestens 470 Demonstranten getötet und mehr als 18 000 verhaftet.

Laut Amnesty International gehört der Iran zu den Ländern, die weltweit am meisten Todesurteile verhängen und vollstrecken. Für das Jahr 2021 hatte die Menschenrechtsorganisation insgesamt 314 Hinrichtungen im Iran dokumentiert. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden mindestens 250 Menschen hingerichtet.