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Ex-Coach von Boris Becker: Trainerlegende Nick Bollettieri ist tot

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Nick Bollettieri arbeitete bis ins hohe Alter als Coach.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nick Bollettieri ist eine der ganz großen Persönlichkeiten der Tenniswelt - und das, obwohl der US-Amerikaner nie selbst als Spieler in der Weltspitze auftaucht. Doch als Trainer formt und begleitet er über Jahrzehnte zahllose Superstars. Nun ist Nick Bollettieri im Alter von 91 Jahren gestorben.

Die Tenniswelt trauert: Trainerikone Nick Bollettieri ist am 4. Dezember im Alter von 91 Jahren verstorben. Dies berichteten US-Medien übereinstimmend. Die frühere Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki nahm via Twitter Abschied von ihrem einstigen Lehrmeister: "Danke Nick! Du hast so vielen Kindern einen Platz gegeben, um ihre Träume zu leben. Du hast sie unterstützt mit deinem Wissen und dem Glauben, dass alles möglich ist. Du hast das Tennisspiel geformt. Du wirst sehr vermisst. Ruhe in Frieden, Nick."

Bollettieri, der acht Mal verheiratet war, arbeitete bis ins hohe Alter in seiner Akademie in Bradenton/Florida, in der er zahlreiche Stars formte. Unter anderem zählten Andre Agassi, Monica Seles, Maria Scharapowa, Jim Courier und Anna Kurnikowa zu seinen Schützlingen. Auch Boris Becker und Tommy Haas setzten zeitweise auf die Expertise von Bollettieri, der am 31. Juli 1931 in Pelham/New York als Nicholas James Bollettieri zur Welt gekommen war.

"So viele Erinnerungen, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Nickiiiii, so habe ich dich die längste Zeit genannt. Danke für deine Zeit, dein Wissen, dein Engagement, dein Fachwissen, deine Bereitschaft, dein Können zu teilen, dein persönliches Interesse, mich zu betreuen und mir die beste Möglichkeit zu geben, meinen Träumen zu folgen", schrieb der einstige Weltranglisten-Zweite Tommy Haas auf Instagram. "Du warst ein Träumer und ein Macher und ein Pionier in unserem Sport, wirklich einzigartig."

Bollettieri machte sich einen Ruf als Motivator und harter Arbeiter und formte insgesamt zehn spätere Weltranglistenerste.

Quelle: ntv.de, ter/sid