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FC Bayern München: Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić rechtfertigen Aus von Julian Nagelsmann

Foto: IMAGO/Michaela Merk/M.i.S. / IMAGO/MIS

Bayern-Chef Oliver Kahn hat vor der offiziellen Vorstellung des neuen Cheftrainers Thomas Tuchel noch einmal die Trennung von Vorgänger Julian Nagelsmann begründet. »Es ist die Pflicht und unsere Aufgabe, für den sportlichen Erfolg zu sorgen«, sagte der 53-Jährige bei einer Pressekonferenz in der Allianz Arena.

Freistellung von Nagelsmann »wohlüberlegt«

Der Trainerwechsel mitten in der entscheidenden Saisonphase sei »keine Panikreaktion«, erklärte der Vorstandsvorsitzende: »Das hat mit Panik überhaupt nichts zu tun.« Die Entscheidung, Nagelsmann am Freitag freizustellen, sei »wohlüberlegt« gewesen und keine Entscheidung aus der Emotion heraus gewesen. »Ich weiß, es ist keine populäre Entscheidung«, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidžić.

Die Führung sah sich wegen der ständigen Leistungsschwankungen zum Handeln veranlasst, weil »die Leistungskurve ständig nach unten geht«, wie Salihamidžić sagte. »Die Konstellation zwischen Mannschaft und Trainer hat nicht mehr gepasst«, so der 46-Jährige.

Unzufriedenheit über die gezeigten Leistungen

»Wir haben einen der besten Kader in Europa. Und trotzdem ist die Leistungskontinuität der Mannschaft nicht wirklich besser geworden. Wir können in der Rückrunde mit den Resultaten und den häufig gezeigten Leistungen nicht zufrieden sein«, sagte Kahn.

»Die letzten Tage waren für uns alle schwierig. Es gab auch die eine oder andere Nacht, in der ich nicht wirklich gut geschlafen habe«, sagte Kahn. Der 35 Jahre alte Nagelsmann sei trotzdem weiterhin »ein exzellenter, ein sehr guter Trainer«, wie Kahn sagte.

Thomas Tuchel tritt die Nachfolge an. Der 49-Jährige hat, der zuletzt den FC Chelsea trainierte, mit dem er 2021 die Champions League gewann, hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterzeichnet. Sein erstes Spiel bestreitet er am kommenden Samstag gegen seinen Ex-Klub und Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund.