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Fokus auf Wiederaufbau: Selenskyj lässt sich zerstörtes Cherson zeigen

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Zu einem "Arbeitsbesuch" reiste Selenskyj in das Dorf Posad-Pokrowskje.

(Foto: via REUTERS)

Erst Bachmut, jetzt die Region Cherson: Nach Putins Besuch in Mariupol zeigt auch Selenskyj Präsenz in Frontnähe. In einem zerstörten Dorf verspricht der ukrainische Präsident den Wiederaufbau der im November von der russischen Armee zurückeroberten Gegend.

Einen Tag nach einem Besuch an der Front bei Bachmut im Osten seines Landes hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die teils von Russland zurückeroberte südukrainische Region Cherson besucht. "Arbeitsbesuch in der Region Cherson. Im Dorf Posad-Pokrowskje, wo Häuser und zivile Infrastruktureinrichtungen infolge der russischen Invasion beschädigt wurden", schrieb Selenskyj in einem Beitrag in Onlinenetzwerken. Er habe "mit den Einheimischen über ihre Probleme und Bedürfnisse gesprochen".

Vom Präsidentenbüro verbreitete Bilder zeigten die stark zerstörte Ortschaft, die bis zum Rückzug russischer Truppen im November von Russland besetzt worden war. Demnach stand bei Selenskyjs Besuch der Wiederaufbau in der Region Cherson im Fokus. Der ukrainische Staatschef besuchte demnach auch ein durch russische Angriffe auf ukrainische Energieanlagen stark beschädigtes Kraftwerk.

Ein Großangriff Kiews zur Rückeroberung von Cherson hatte die russischen Truppen im November zum Rückzug aus dem nördlichen Teil der Region gezwungen, einer landwirtschaftlichen Schlüsselregion. Insbesondere die Stadt Cherson ist seitdem immer wieder Ziel russischer Luftangriffe.

Am Mittwoch war der ukrainische Präsident bereits an die Front bei Bachmut im Osten der Ukraine gereist, wo die derzeit heftigsten Kämpfe stattfinden. Der Besuch war wie nun der Besuch in Cherson aus Sicherheitsgründen ohne öffentliche Vorankündigung erfolgt. Selenskyj hatte dort unter anderem bei den Kämpfen verletzte Soldaten besucht und ihnen für ihren Einsatz gedankt. Später besuchte er auch die Stadt Charkiw im Nordosten.

Quelle: ntv.de, jog/AFP

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