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Fünf Stunden allerbeste Stimmung in Gauaschach

Die beiden Faschingssitzungen der Gauaschacher Carnevals Abteilung (GCA) im vollbesetzten Sportheim am Freitag und Samstag boten ein wahres Feuerwerk an guter Laune, witzigen Beiträgen und flotten Tänzen. Die Zuschauer waren hellauf begeistert und spendeten euphorisch Applaus.

Am Freitag unterstützten die Gastvereine aus Fuchsstadt mit ihrem Showtanz und Euerdorf mit dem Gardetanz, sowie am Samstag Schwärzelbach mit den Musketieren die Veranstaltungen. Sitzungspräsident Frank Oswald führte in gekonnter und launiger Weise durch das fünfstündige Programm, und Alleinunterhalter Dieter Nöth (Obererthal) sorgte für beste musikalische Stimmung.

Zwölf neue Mitglieder

Nach dem Einzug stellte Oswald zwölf aktive Neumitglieder bei der GCA vor, die die Faschingsabteilung tatkräftig unterstützen. Eröffnet wurde der Abend durch die jüngsten Aktiven von der Purzelgarde. Stadtpfarrer Thomas Eschenbacher lobte die Integration von zwei Mädchen mit Handicap in der Purzelgarde als besonderes Vorbild und bewunderte das noch am Sonntag in seiner Predigt.

Minis zeigen ihr Können

Die Minis setzen mit ihrem Motto „Aladin und die Wunderlampe“ ein erstes tänzerisches Ausrufezeichen an diesem Abend. Ein Augenschmaus waren die Gardetänze von Junior- und Prinzengarde, sowie von Tanzmariechen Ronja Feeser. Max und Gerhard Scheuerer deckten mit ihrem Dorftratsch so einiges auf, was im Ort passiert ist. Humorvoll berichteten die beiden von Fake-News über den örtlichen Fliesenfachbetrieb, Trinkunfälle beim Sportfest und dem Wirtshaussingen. Sie fragten sich, wie die Preisänderungen der örtlichen Tankstelle in die App einfließen und wer verantwortlich sei.

Diesmal kein Männerballett

Das Männerballett konnte aus Personalmangel in diesem Jahr keinen Tanz einstudieren, jedoch glänzte es mit „Wetten dass“ sehr unterhaltsam. Tobias Göbel ( Thomas Gottschalk ) und Melanie Schmähling ( Michelle Hunziker ) moderierten die Saalwetten. Fabian Balling erkannte am Geruch der Fußballschuhe die TSV Spieler, und Jan Reuter ordnete Motorenöle am Geschmack den örtlichen Fahrzeugen zu.

Dorfchronik gefunden

Das altbekannte „Pelzig“-Trio mit Erwin Pelzig alias Daniel Ziegler, Hartmut alias Gerhard Scheuerer und Markus Göbel als Dr. Göbel stellte fest, dass drei Bücher der verschollenen Dorfchronik gefunden wurden. Diese belegen, dass der Aschermittwoch ganz früher in Aschi ein großer Feiertag war und „Aschier Mittwoch“ hieß. Sie forderten den anwesenden Stadtpfarrer Thomas Eschenbacher auf, sich beim Bischof einzusetzen und den „Aschier Mittwoch“ wieder aufleben zu lassen. Die Empfehlung an Pfarrer Eschenbacher, den Whisky fassweise im Gottesdienst statt in Seminaren zu verkosten, was dem Kirchbesuch sicher zuträglich wäre, konterte er spontan und gekonnt mit einer Einlage am Samstag und der Absage an den gewünschten Feiertag und einer Flasche Whisky von St. Kilian. Dies sorgte für tosenden Applaus.

Die Alten Herren

Die „Alten Herren“ verlegten ihre Klavierprobe auf die Bühne mit überraschenden Szenen. Ein Highlight der beiden Abende war der Showtanz, der überschwänglichen Applaus erntete und das Finale mit allen Akteuren einläutete. Es waren über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Gauaschach am Programm beteiligt.

Am Freitag gastierten „Bauer Eugen“ alias Otmar Schraut (Binsfeld) und Carlotta Keller (Hundsbach) mit gekonnten Bütteinlagen. An beiden Sitzungen berichtete Finn Reichert (Obersfeld) als „Bäuerle“ von seinen Erlebnissen in Amerika im Dialekt. Überraschungsgast Rolf Herzel (Rottendorf), nahm in seiner neuen Rolle als Gerd Nägele die aktuelle Politik ins Visier. Das Männerballett aus Burghausen tanzte am Samstag zum Thema „ Faschingsumzug …der Tag danach!“.

Und weiter geht's

Der Gauaschacher Fasching wird am 10. Februar mit dem Weiberfasching und am 18. Februar mit dem Kinderfasching im Sportheim weiter gefeiert.

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