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Klimaschutzziele „unvermeidlich“: Alpenbewohner fordern Lkw-Maut am Brenner

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Menschen, die in der Nähe der Alpen leben, wollen frei von umweltbelastendem Straßenverkehr sein.

(Foto: Picture Alliance/dpa)

Ökosystem. Der Brenner Basistunnel soll innerhalb von 10 Jahren fertig gestellt werden und den alpinen Bahnverkehr bereichern. Die Alpennachbarn plädieren für einen anderen Weg, um die Klimaziele zu erreichen.

Zur Reduzierung von Verkehrs- und Umweltbelastungen fordern die Bundesländer Bayern, Tirol und Südtirol, stellvertretend für 16 Alpenregionen, die Einführung neuer Korridortarife für Lkw. Erhöhung. In einem gemeinsamen Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die Verkehrsminister Deutschlands, Österreichs und Italiens wurde darauf hingewiesen, dass die Brennerroute im Vergleich über die Alpen der „anstrengendste Korridor“ sei.

"Aggressive Verkehrsverlagerungspolitik und damit verbundene Klimaziele beinhalten auch nutzerbezogene Preise. Die Einführung einer Gebühr ist unvermeidlich", heißt es in dem zweiseitigen Schreiben.

Unter ihnen plädieren Bayerns CSU-Staatsministerin Melanie Hummel, Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Bozens Landeshauptmann Arno Kompatcher für den Ausbau der Schieneninfrastruktur für eine nachhaltige Verkehrsplanung und betonen die Notwendigkeit, die Struktur zu verbessern. Schon heute ist Platz auf der Schiene frei. Wir fordern daher die Ministerien und Behörden auf, schnellstmöglich mit Maßnahmen zur Angleichung der Straßenmaut auf der Brennerstrecke zu beginnen.“

Bau des Brenner Basistunnels ist von großer Bedeutung

wichtig für laut Brief. „Aufgrund der enormen Belastungen für Mensch und Natur, aber auch für die bestehende Straßeninfrastruktur selbst, können wir die Inbetriebnahme des Brenner Basistunnels und seiner Zulaufstrecke kaum erwarten.“ Entsprechende Begleitmaßnahmen zur Stärkung müssen jetzt umgesetzt werden. Bereits 2032 soll der Brenner Basistunnel fertiggestellt sein.

Sieben der neun Korridore des transeuropäischen Verkehrsnetzes sollen durch die Makroregion Alpen verlaufen. Gleichzeitig stellen die Alpen ein hochsensibles Ökosystem im Herzen Kontinentaleuropas dar. Es besteht Handlungsbedarf.“ Um den Anteil der Schiene als nachhaltiges und energieeffizientes Transportmittel zu erhöhen, bedarf es einer starken Politik zur Verkehrsverlagerung.

Um die Bahn attraktiver zu machen, müsse die EU als Grundvoraussetzung gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen den Verkehrsträgern schaffen, heißt es in der Erklärung. Die hohe Attraktivität des Schienenverkehrs liegt in seinen Vorteilen in Bezug auf Treibhausgasemissionen, Luftverschmutzung und Lärm sowie weniger Verkehrstoten und Staus im Vergleich zum Straßenverkehr "Erklärung umfassen alle an die Alpen angrenzenden Regionen, darunter Salzburg, das Bundesland Baden-Württemberg und Kärnten, Österreich. . , Vorarlberg, Steiermark.