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Für noch nicht gehaltene Reden: Johnson kassiert 2,5 Millionen Pfund Vorschuss

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Britische Abgeordnete müssen ihre Nebeneinkünfte in einen speziellen Register eintragen - das gilt auch für Ex-Premier Boris Johnson.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Auch nach seinem Rücktritt muss sich Boris Johnson keine finanziellen Sorgen machen. Erneut streicht er eine Millionensumme ein - ohne davor eine Rede gehalten zu haben. Es ist nicht der einzige hohe Betrag, den der Ex-Premier zuletzt erhalten hat.

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson macht nach seinem Ausscheiden aus der Downing Street weiter Kasse. Der 58-Jährige gab im Register für Nebeneinkünfte von Unterhaus-Abgeordneten an, dass er einen Vorschuss von fast 2,49 Millionen Pfund (2,8 Millionen Euro) für noch nicht gehaltene Reden bekommen habe. Das Geld sei über die Agentur Harry Walker in New York geflossen, die auch die früheren US-Präsidenten Barack Obama und Bill Clinton betreut.

Insgesamt hat Johnson bereits 4,8 Millionen Pfund eingenommen, seit er Anfang September gezwungenermaßen die Downing Street verließ. Damit sei der konservative Politiker der am besten verdienende Abgeordnete in der laufenden Legislaturperiode des britischen Parlaments, berichtete der Sender Sky News. Johnson hatte zuvor schon vom Unternehmer Christopher Harborne eine Einzelspende von einer Million Pfund erhalten sowie immer wieder hohe Beträge für Reden.

Zudem gibt er an, dass ihm das Unternehmerpaar Bamford seit längerem eine Unterkunft in London zur Verfügung stellt, zum monatlichen Schätzwert von 10 000 Pfund. Für einen Beitrag in der Zeitschrift "Spectator" erhielt Johnson 3000 Pfund. Nach eigenen Angaben benötigte er dafür nur eine Stunde.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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